Scholz & Friends Zürich: Grossauftritt für das "neue" Facts

Publiziert am 07.05.2004

Oft sind es die alltäglichen Dinge, hinter denen sich neue, überraschende Informationen und Zusammenhänge auftun. So zeigt es die aktuelle Print-Kampagne von Scholz & Friends Zürich für das Schweizer Nachrichtenmagazin Facts. Zu einem herkömmlichen Einkaufswagen erfährt man u.a., dass in der Schweiz 275'000 Menschen kaufsüchtig sind, die wichtigsten Lebensmittel doppelt so viel kosten wie in der EU und genmanipulierter Mais mehr Pestizide benötigt als normaler.

Anhand einer Kinderzeichnung lernt man, dass ein Kind in den ersten drei Jahren 45'000 Franken kostet, über 200'000 Kinder in der Schweiz in Armut leben, aber jedes fünfte Kind Übergewicht hat. Ein weiteres alltäglich gewordenes Motiv eines US-Soldaten in der Wüste fördert den überraschenden Aspekt zu Tage, dass die Wurzeln des Rock'n'Roll in der Wüste liegen. Unverwechselbare visuelle Klammer des neuen Auftritts ist ein Linienraster über jedem Motiv, das den investigativen Anspruch des Magazins unterstreicht.

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Ähnlich überraschende Aspekte liefert auch die TV-Kampagne. Ein filmischer Streifzug durch die Schweiz offenbart beispielsweise, dass täglich 2000 Telefone abgehört werden und 40'000 Videokameras die Bürger überwachen. Nur gut, dass es da ein Nachrichtenmagazin gibt, das den Behörden auf die Finger schaut. Ein weiterer Film unterstreicht die Wirtschaftskompetenz: das Wissen, dass in der Schweiz täglich 100 Firmen gegründet und 500 Milliarden Franken Schwarzgeld verwaltet werden, mündet in der Erkenntnis, dass wenigsten am Donnerstag abgerechnet wird: im neuen Facts.