28.02.2003

Jost Wirz

Kommentar zum Cash-Artikel

Offenbar verschiedene falsche Behauptungen.

In der aktuellen Ausgabe der Wirtschaftszeitung Cash ist ein Artikel über die Zürcher Wirz-Gruppe erschienen. Jost Wirz, Präsident der Wirz Partner Holding und CEO der Wirz Gruppe, ist mit verschiedenen Aussagen des Texts nicht einverstanden. Nachstehend sein von "persoenlich.com" unbearbeitet übernommener Kommentar:

1. Seit der Kapitalerhöhung vor Weihnachten 2002 steht die Wirz-Gruppe schuldenfrei da.

2. Alle Wirz-Gesellschaften werden 2003 kostendeckend abschliessen -- dank Stellenabbau und Senkung der Raumkosten. (Mittlerweile sind alle leeren Etagen im Hochhaus untervermietet.)

3. Die Wirz-Grupe besteht keineswegs nur aus "Werbung und ein bisschen PR". Das Income 2002 der einzelnen Firmen betrug (in Tausend Franken): Wirz Werbung 17.6, Wirz Identity 5.2, Frontpage 3.6, Wirz Brugger Lüthi 2.4, Wirz Public Relations 2.2, Wirz Link 0.7 und Publitest 1.4. (Frontpage ist nach wie vor Marktführer und Wirz Identity solide Nummer 2.) Erwähnt werden müssten auch noch unsere Beteiligungen an Assai Interactive, Matter & Partner und OMD.

4. Durch den erfolgten Zuzug von Rubeli Public Relations wird bekanntlich das Volumen der Wirz PR auf einen Schlag verdoppelt.

5. Die Mitarbeiterzahl in der ganzen Gruppe ist nicht "um über die Hälfte" reduziert worden, sondern um 20 Prozent, von 225 auf etwa 175 heute.

6. Die Strategie der Wirz-Gruppe (Stichwort "Integrierte Kommunikation") besteht seit Jahren, und das Partnerschaftsmodell ist ebenfalls nicht neu, sondern wird seit 1999 gelebt.

7. Die Wirz Partner Holding-Partner musssten sich ursprünglich mit mindestens 80'000 Franken einkaufen, bei der Kapitalerhöhung mit 60'000 und nicht mit 200'000.

8. Die Anzahl der Partner der Wirz Partner Holding beträgt heute 29, nicht 17. Eine gewisse Erneuerung in diesem Kreis ist normal und hat immer stattgefunden. Effektiv sind aber im Durchschnitt für jeden Ausgeschiedenen zwei neue hinzugekommen.

9. Die Frontpage steht nicht zum Verkauf. Die Wirz Partner Holding will ihren 85-prozentigen Anteil behalten.


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