24.06.2002

Pucci, Sulzer

Lancierungskampagne für Raiffeisen in Zürich

Kundenvorteile im Doppelpack.

Die Raiffeisenbanken sind in der ganzen Schweiz mit nahezu 1'300 Geschäftsstellen vertreten. Sie zählen mehr als 1.5 Millionen Kunden und Mitglieder. Und ab 24. Juni 2002 wird Raiffeisen auch in der Stadt Zürich zu finden sein. Und das gleich zweimal -- einmal in Oerlikon und einmal am Limmatquai. Die Eröffnungskampagne entstand bei Pucci, Sulzer, wo man bereits für das Gesamtbudget des SVRB verantwortlich zeichnet.

Auf Agentur- wie auch auf Kundenseite war man sich bewusst: Eine klassische Eröffnungskampagne wird nicht den gewünschten Erfolg bringen. Denn welchen Neuigkeitswert hat schon eine neue Bank in Zürich? Wohl etwa den einer neuen Boutique in Paris.

Den Hebel, bei dem in diesem Fall anzusetzen war, fand man bei Pucci, Sulzer in den Produkten, respektive Kundenvorteilen, durch die sich Raiffeisen von anderen Banken unterscheidet. Wie etwa das spesenfreie Privatkonto, ein höherer Sparzins und die Philosophie, dass bei Raiffeisen stets der Kunde im Zentrum der Aufmerksamkeit steht. So entstand ein stringentes und homogenes Kommunikationskonzept für eine plakative Vorteilskampagne. Ohne viele Worte -- dafür aber mit den entscheidenden -- werden in erster Linie nicht zwei neue Banken, sondern deren Vorteile für die Kunden kommuniziert.

Eine Teaserphase mit Schlagworten, die offensichtlich etwas mit Geld zu tun haben, auf B12- und B200-Plakaten weckt das erste erforderliche Interesse. Die Follow-up-Phase, auf Plakaten, in Inseraten und einem Mailing, enthüllt des Rätsels Geheimnis: Hier kommuniziert eine Bank ihre Vorteile, die ganz klare Kundennutzen darstellen und anderswo nicht oder nur vereinzelt zu finden sind. In der dritte Phase steht der persönliche Kontakt zu Interessenten und potenziellen Kunden im Mittelpunkt, der durch personalisierte Mailings geschaffen wird.

Dass dabei jeweils der herausragende Kundenvorteil falsch, nämlich mit einem doppelten Buchstaben, geschrieben ist, dramatisiert nicht eine Ortographieschwäche des Texters, sondern die Tatsache, dass es all die Raiffeisenvorteile gleich zweimal in Zürich gibt.

Verantwortlich beim Schweizer Verband der Raiffeisenbanken: Fiorella Brülisauer, Thomas Gmünder; bei Pucci, Sulzer, Zürich: Däni Sulzer (CD), Raymond Inauen (AD), Daniele Pucci, Valerie Grüniger (Grafik), Marcel Elsener (Text/Konzept), Frank Mitteldorf, Christina Reuss (Beratung).


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