LangGysiKnoll: Neuer Imageauftritt der Post

Publiziert am 11.05.2004

Die Berner Werbeagentur LangGysiKnoll lanciert für die Post einen Imageauftritt, wie es ihn in der Schweiz noch nie gab: Sie lässt die Leute über das gelbe Grossunternehmen reden -- und zwar ganz ohne Drehbuch. Und die Post? Hört gespannt hin. Jeder kennt die Post, jeder hat eine Meinung zur Post. Schliesslich ist sie irgendwie unser aller Post und steht wie kaum ein anderes Unternehmen im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses.

Diesen Umstand machte sich die Werbeagentur LangGysiKnoll zu Nutze -- und liess für den aktuellen Imageauftritt der Post die Leute frisch von der Leber weg reden: Unter der feinfühligen Regie von Marcel Langenegger äusserten sich Jung und Alt über "ihre" Post, ganz ehrlich und ohne Zensur. Die Post hält sich bei diesem Auftritt bewusst im Hintergrund und "hört zu".

Damit beweist die Post Mut und demonstriert, dass sie in die Zukunft schreitet ohne die Anliegen der Bevölkerung aus den Augen und Ohren zu verlieren. Im Gegenteil: Wagemutig stellt sie sich dem Urteil des Volkes und macht die Bühne frei für offenen Meinungsaustausch. Mit dem Risiko, dass während des ganzen Entstehungsprozesses niemand genau weiss, wie das Resultat letztendlich aussehen wird. Authentizität geht vor.

Insgesamt wurden rund 500 Menschen in allen drei Landessprachen auf Video gecastet und 25 Locations begutachtet. Die gesamten Vorbereitungen zogen sich über 10 Monate hinweg und schlussendlich waren ganze 17.3 Kilometer 35mm-Film im Kasten. Es folgten 96 Stunden, in denen das gesamte Material durchgeforstet und dann im Schnitt -- 39 Tage lang -- bearbeitet wurde.

Mit den entstandenen 11 Werbespots stellt sich nun erstmals ein Schweizer Unternehmen der ungeschminkten öffentlichen Meinung -- und damit auch kritischen Stimmen. Schliesslich gehören auch Beanstandungen zu einer ehrlichen und differenzierten Darstellung, wie sie von den Machern angestrebt wurde. Erstmal zu sehen ist der mutige Imageauftritt dieses Frühjahr: Seit 26. April 2004 redet das Volk auf diversen öffentlich-rechtlichen sowie privaten Kanälen, begleitet von Inseraten in der Sonntagspresse und in diversen Zeitschriften. Diese Image-Massnahmen werden zudem durch Auftritte an den nationalen Publikumsmessen (BEA, LUGA, Salon du Livre) unterstützt.