23.10.2018

Programmatic Advertising Day 2018

Von DOOH, Datenschutz und Blockchain

Die vierte Auflage des «PAD» hat am Dienstag über 400 Teilnehmer ins Zürcher Volkshaus gelockt. Für Unterhaltung sorgte das neue Format der Challenge Pitches.
Programmatic Advertising Day 2018: Von DOOH, Datenschutz und Blockchain
Eröffneten den vierten Programmatic Advertising Day (v.l.): Moderator Martin Meyer-Gossner, Catherine Purgly (LSA), Roland Ehrler (SWA), Siri Fischer (IGEM) und Roger Baur (IAB Switzerland). (Bild: zVg.)

Automatisierte Werbebuchung hat in den letzten Jahren eine immer bedeutendere Stellung eingenommen und hat sich nun in der Branche etabliert. Dies unterstreiche die Teilnehmerzahl des Programmatic Advertising Days 2018: Über 400 Gäste kamen am Dienstag ins Volkshaus Zürich, um sich bei Keynotes, Challenge Pitches und einem Fireside Chat über neueste Trends und Cases im Programmatic Advertising zu informieren, wie es in einer Mitteilung heisst.

So sprach beispielsweise Sven Ruppert, Geschäftsführer bei Jaduda, in seiner Keynote über «Programmatic DOOH – Fakt oder Fiktion?», Martijn Mol, Creative Technologist bei Lemon Pi, über «Creative Optimization» oder Matthias Mattheisen, Director Privacy & Public Policy bei der IAB Europe, über den Datenschutz in der Schweiz und Europa.

Nach zehn Minuten kam das Signal

Das neue Format der Challenge Pitches zeigte im zweiten Saal laut Mitteilung «spannende Cases der Branche». Auch für Unterhaltung war gesorgt, denn die Referenten mussten innerhalb von sieben bis zehn Minuten alles auf den Punkt gebracht haben. Wer zu lange brauchte, wurde von einem akustischen Signal unterbrochen und musste die Bühne unvollendeter Dinge verlassen.

Abgerundet wurde die Konferenz von 30-minütigen Unterrichtseinheiten der IAB Academy. Sowohl die Grundlagen-Kurse «Programmatic Advertising» und «Data Targeting» als auch die Spezialkurse «DMP’s» und «Header Bidding, «Prebid & First Price Auctionwaren» waren ausgebucht.

«Austausch der Branche»

Die organisierenden Verbände IAB Switzerland, Schweizer Werbe-Auftraggeberverband SWA, Interessengemeinschaft elektronische Medien IGEM und Leading Swiss Agencies LSA, zeigen sich in der Mitteilung erfreut: «Einmal mehr ein wichtiger Event für die Branche. Bei Veranstaltungen wie dem ‹PAD› kommen alle Marktteilnehmer zusammen, tauschen sich aus und lernen voneinander. Das ist für die Entwicklung des Schweizer Marktes von essentieller Bedeutung», wird Roger Baur, Geschäftsführer der IAB Switzerland Association, zitiert.

Siri Fischer, Geschäftsführerin der IGEM Interessengemeinschaft elektronische Medien, ergänzt: «Der ‹PAD18› zeigt, wie die Automatisierung in allen Medien zunimmt und die Blockchain-Technologie auf die Werbebranche übertragen wird. Die Verknüpfung dieser beiden Entwicklungen, also Automatisierung zusammen mit Blockchain, wird den Werbemarkt in den nächsten Jahren prägen.»

Programmatic mache Kampagnen nicht nur transparenter, sondern auch relevanter, so LSA-Geschäftsführerin Catherine Purgly. «Den richtigen User am richtigen Ort, zur richtigen Zeit, auf dem richtigen Inventar und zum besten Preis zu erreichen, genügt jedoch nicht. Die Botschaft muss relevant sein und zur Strategie und Umsetzung passen. Dafür müssen Media- und Kreativagenturen enger zusammenarbeiten und integrierte Kommunikationslösungen gemeinsam erarbeiten», so Purgly. Und Roland Ehrler vom SWA meint: «Programmatic ist inzwischen in der Schweiz erwachsen geworden und ein wichtiger Schritt in die Marketing-Automatisierung.» (pd/cbe)



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