13.06.2018

Spiegel

7800 neue Abonnenten in zwei Wochen

Das deutsche Onlineportal zieht nach der Einführung des neuen digitalen Bezahlmodells ein erstes Fazit.

Ende Mai hat die Spiegel Verlagsgruppe aus Hamburg ein neues digitales Bezahlmodell eingeführt. Für 20 Euro im Monat gibt es unter der neuen Marke Spiegel+ Beiträge aus dem gedruckten Nachrichtenmagazin, sowie eigens für das Online-Angebot produzierte Artikel.

Nun zieht das Medienhaus ein erstes Fazit. Laut einem Beitrag auf Medium hat der «Spiegel» binnen zwei Wochen mit dem neuen Modell 7800 Abonnenten gewinnen können. Zusammen mit den 5600 Kunden des ehemaligen Spiegel Daily sowie 60'000 Digital-Bestandskunden komme der «Spiegel» auf etwa 73'400 Digital-Abonnenten.

Besonders hoch seien die Abo-Neuzugänge am ersten Tag, dem 28. Mai, gewesen. Mehr als 2000 Abonnenten habe der Verlag an diesem Tag gewinnen können. Da alle Neukunden im ersten Monat nichts zahlten, werde es spannend sein zu sehen, wie viele von ihnen man in den ersten Wochen überzeugen könne, dauerhaft zu bleiben. Zur Auswirkung des Bezahlmodells auf den Traffic könne man frühestens in einigen Monaten belastbare Aussagen machen.

Um weiterhin Neukunden zu gewinnen, plant der «Spiegel» verschiedene Marketing- und Vertriebsmassnahmen. Derzeit laufe auf Facebook das Abo-Marketing an, wovon sich der Verlag einen ersten Schub erhofft. Weitere Werbemassnahmen seien für den Spätsommer geplant. (wid)


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