05.12.2001

Radio Freiburg

Beide Chefredaktoren springen ab

"Bestand der Institution nicht gefährdet".

Neues Ungemach für Radio Freiburg: Die beiden Chefredaktoren für den französischen und den deutschsprachigen Sendebereich haben gekündigt. Letzterer hatte mit grossen finanziellen Problemen zu kämpfen. "Radio Freiburg ist nicht am Rande des Konkurses, wir sehen Licht am Ende des Tunnels", sagte Verwaltungsratspräsident Damien Piller am Mittwoch zu einem Bericht des Westschweizer Fernsehens TSR. Der doppelte Abgang komme in einem ungünstigen Moment, gefährde aber den Bestand der Institution nicht, sagte Piller.

Gemäss Verwaltungsratspräsident ist der doppelte Abgang durch Zufall entstanden. Der Chefredaktor des franzöischsprachigen Bereichs habe einen allfälligen Abgang bereits vor einiger Zeit angekündigt. Er suchte eine Stelle, wo er wieder stärker journalistisch tätig sein konnte. Patrick Mühlhauser, Chefredaktor des deutschsprachigen Bereichs, begründete seine Kündigung mit Arbeitsüberlastung. Nach dem Abgang seines Vorgängers hat er gemäss Piller sehr viel Energie in den Sender investiert.



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