«Hallo SRF!» geht weiter – nachdem im letzten Jahr Menschen aus dem Publikum Gelegenheit hatten, auf verschiedenen Redaktionen mitzuarbeiten, wird dieses Jahr der Spiess umgedreht: Moderatoren besuchen die Zuschauer. Gemeinsam schauen oder hören sie sich «ihre» Sendung an oder das Online-Angebot von SRF – und zwar da, wo dies auch normalerweise der Fall wäre: beispielsweise zu Hause auf dem Sofa, im Auto oder während der Mittagspause. So schreibt es SRF in einer Mitteilung.
Chefs an einer Livesendung
Auf Hausbesuche gehen neben dem «Hallo SRF!»-Moderatorenduo Sandro Brotz («Rundschau») und Sabine Dahinden («Schweiz aktuell») auch Isabelle Maissen («Info 3»), Roger Aebli («HeuteMorgen»), Franz Fischlin («Tagesschau») und Jennifer Bosshard (SRF-Webangebot).
«Hallo SRF!» habe sich als Dialog-Plattform gut etabliert, schreibt Kommunikationschefin Andrea Hemmi auf persoenlich.com/blog. Es zeige sich, dass das Publikum gerade die persönlichen Begegnungen besonders schätze. «In einer Welt der flüchtigen Kontakte in sozialen Medien ist es der direkte Austausch, der den Unterschied macht», so Hemmi.
Die im Gespräch zwischen Moderatoren und Publikum aufgeworfenen Fragen und Kritikpunkte fliessen in die Livesendung «Hallo SRF!» am 31. Oktober, um 20.05 Uhr, auf SRF 1 ein. Dort nehmen SRF-Direktor Ruedi Matter, Radio-Chefredaktorin Lis Borner, TV-Chefredaktor Tristan Brenn und weitere Vertreterinnen und Vertreter aus dem SRF-Management Stellung. Die Livesendung moderieren Sabine Dahinden und Sandro Brotz in Zürich sowie Mario Grossniklaus im Radiostudio Bern.
Newsroom öffnet die Türe
In der «Hallo SRF!»-Spezialsendung wird am Beispiel des im Bau befindlichen neuen Gebäudes für News und Sport gezeigt, wie sich das Medienhaus für das zukünftig konvergente Schaffen im Newsroom rüstet. Es wird zu sehen sein, wie SRF die neuen technischen Möglichkeiten nutzt: Die Studio-Automatisation ist genauso Thema wie das Smartphone, das sowohl für den Fernseh- wie auch für den Radiobereich neue Möglichkeiten eröffnet. (pd/eh)
Kommentare
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Dieter Widmer, 06.09.2018 15:21 Uhr
Ich bezweifle den Nutzen dieser Aktion. Die Fernsehmacher erreichen eine kleine Anzahl von Leuten. Die Zeit sollen sie doch gescheiter für hervorragende Sendungen machen. Die Aktion "Hallo SRF" hat bisher sowieso nichts gebracht. Jedenfalls die riesigen Diskussionssendungen mit dem farblosen und für öffentliche Auftritte schlecht geeigneten Direktor Ruedi Matter ging komplett in die Hosen.