04.04.2002

Basler Mediengruppe

Erneuter Wirbel um Pensionskasse

Unternehmensleitung verwahrt sich gegen Vorwürfe der Weltwoche.

Die Pensionskassen der Basler Mediengruppe (BM) wurden 1998/1999 Opfer von kriminellen Machenschaften ("persoenlich.com" berichtete). Eine Strafuntersuchung läuft. Am Donnerstag veröffentlichte Recherche-Ergebnisse der Weltwoche, deren Mutterhaus Jean Frey AG bis vor kurzem noch zur BM gehörte, werfen nun neue Fragen auf. Zum einen scheint unklar, wer für die offenbar ungenügende Aufsicht über die Pensionskasse der Jean Frey AG haftet: Der Stiftungsrat der Pensionskasse mit ihrem Präsidenten Matthias Hagemann (Verleger und Verwaltungsratspräsident der BM)? Die Anlagekommission? Die Kontrollstelle KPMG? Oder das BM-Management?

Im Weiteren formuliert die Weltwoche den Verdacht, Gewinne und Verluste eines Anlagepools, in den auch die Pensionskassengelder flossen, seien einseitig verteilt worden: So scheinen Privatanleger und BM-Firmen Kapitaleinsätze samt Rendite zurückerhalten zu haben, während die Verluste in der Höhe von 15.4 Millionen Franken an den Pensionskassen hängen blieben.


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