10.04.2019

SRF

«Glanz & Gloria» verschwindet vom Sender

Das Schweizer Fernsehen baut das Vorabendprogramm um. Das People-Magazin «Glanz & Gloria» heisst neu «G&G Gesichter und Geschichten» und soll zum «substanziellen Gesellschaftsmagazin» werden.
SRF: «Glanz & Gloria» verschwindet vom Sender
Die «Glanz & Gloria»-Moderatorin Jennifer Bosshard. (Bild: SRF/Oscar Alessio)

Ab Inbetriebnahme des Newsroom 19 erfährt auch der Vorabend bei SRF 1 von Montag bis Freitag eine Strukturänderung. Das Informationsangebot werde mit mehr Eigenleistung ausgebaut, schreibt SRF in einer Mitteilung dazu.

Kernstück ist das neue Gesellschaftsmagazin, das mit 20 Minuten Sendezeit nun wesentlich länger ist. Der Sendetitel «Glanz & Gloria» verschwindet, nicht aber die dafür verwendete Abkürzung «G&G», schreibt SRF dazu. Neu heisst die Sendung «G&G – Gesichter und Geschichten».

Mit dem Namenswechsel vollziehe die Sendung einen Wandel zu einem substanzielleren Gesellschaftsmagazin. «G&G» präsentiere künftig noch mehr Gesichter und Geschichten aus den anderen Schweizer Sprachregionen. Die neue Sendung kommt ab Start neu aus der Studiolandschaft des Newsrooms 19. Das Gesellschaftsmagazin hat dann laut SRF kein eigenes Studio mehr, sondern teilt es sich mit den anderen tagesaktuellen Newssendungen.

Personelle Veränderungen sind laut SRF nicht geplant. «Die Redaktion ist bestens aufgestellt. Das Moderationsteam bilden weiterhin Jennifer Bosshard, Nicole Berchtold und Salar Bahrampoori», sagt Thomas Schäppi, Programmentwickler der Chefredaktion TV von SRF, auf Anfrage von persoenlich.com. 

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Zudem gibt es bei der «Tagesschau» am Vorabend eine Veränderung. Neu beginnt die Sendung bereits um 17.45 Uhr. In diese Sendung integriert wird ein «Interview zum Tag» mit dem Kopf des Tages oder einer Figur zum Thema des Tages. Dieses vertiefende Tagesgespräch realisiert jeweils die TV-Bundeshausredaktion in Bern.

Das anschliessende «Meteo» beginnt neu zur vollen Stunde um 18 Uhr und bekommt etwas mehr Sendezeit. Dies erlaubt es, ausführlicher auf regionale Wetterbesonderheiten einzugehen. Die «Meteo»-Ausgabe am Vorabend biete Raum, spezielle Wetterphänomene zu erläutern, mehr Zuschauerbilder im Programm zu verwenden oder auch ausführlichere Spezialprognosen – zum Beispiel für Segler, Gleitschirmflieger, Wanderer oder Skitourengänger – anzubieten. (pd/wid)



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Kommentare

  • Giorgi Keller, 10.04.2019 16:41 Uhr
    Derselbe Blödsinn nur anders am Sender?
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