Die Redaktion "Serien" lässt derzeit die 26-teilige "Heidi"-Serie aus dem Jahr 1978 restaurieren. Die Fernsehserie nach Johanna Spyris Geschichte wird ab dem 10. Oktober im Programm von SF DRS gezeigt. In der Fernsehserie von 1978 spielte die damals 11-jährige Katia Polletin aus Wien die Hauptrolle. Sie prägte -- wie vor ihr Shirley Temple und die Schweizerin Elsbeth Sigmund -- die klassische Kinderfigur der Weltliteratur für eine ganze Generation. Den Geissenpeter fand man im Oberengadin: Stephan Arpagaus war in den Bergen genau so zu Hause wie die Figur, die er verkörperte.
Ursprünglich war geplant, die Geschichte an Originalschauplätzen in und um Maienfeld, sowie in Johanna Spyris "Dörfli" Rofels zu drehen. Doch trotz intensiver Motivsuche fand sich am Originalschauplatz kein abgeschiedenes Dörfli, woraufhin die beiden Regisseure, der Münchner Joachim Hess und der Wahltessiner Tony Flaat, im Alpdorf Grevaselvas oberhalb von Sils Maria im Oberengadin drehten. Ein Teil der Frankfurter Szenen wurde in Zürich und Umgebung gedreht: auf den Strassen um den Zürcher Neumarkt und in einem Haus aus dem vorletzten Jahrhundert in Obfelden.
