01.07.2020

CH Media

Jonas Bischoff wechselt zu Radio SRF

Der Videojournalist und Produzent bei TeleZüri wird ab September Produzent bei SRF 4 News in Bern. «Mein Herz hat schon immer sowohl fürs Radio als auch fürs Fernsehen geschlagen», sagt der 32-Jährige.
CH Media: Jonas Bischoff wechselt zu Radio SRF
Jonas Bischoff war bereits von 2013 bis 2015 Nachrichtensprecher und Redaktor bei Radio SRF. (Bilder: zVg.)
von Christian Beck

Jonas Bischoff, Videojournalist und Produzent bei TeleZüri, verlässt den TV-Sender per Ende August 2020. «Ab September arbeite ich dann als Produzent bei SRF 4 News in Bern», bestätigt Bischoff am Mittwoch Informationen von persoenlich.com.

Radio SRF 4 News biete Bischoff die Möglichkeit, als Produzent die Primetime-Newssendung «Heute Morgen» mitzugestalten – diese wird auch auf SRF1 ausgestrahlt. «Das Radio ist für viele Menschen das erste Medium, das sie am Morgen nutzen, um sich zu informieren. Ich freue mich auf diese verantwortungsvolle und spannende Aufgabe», so Bischoff. Die Möglichkeit, Podcasts und weitere neue Formen mitprägen zu können, reize ihn ebenfalls. «Daneben freue ich mich sehr auf die Arbeit mit alten und neuen Kolleginnen und Kollegen bei SRF.»

Nicht das erste Mal bei SRF

Bischoff startete seine elektronische Medienkarriere 2007 bei Tele Ostschweiz als Videojournalist (VJ) und bei Radio FM1 als Reporter und Nachrichtensprecher. 2011 wechselte er als VJ zu TeleZüri. 2013 wurde Bischoff Nachrichtensprecher und Redaktor bei Radio SRF, bevor er nach einem Zivildiensteinsatz in Indien und Indonesien 2015 wieder zu TeleZüri zurückkehrte, diesmal nebst seiner Funktion als VJ auch als Newsproduzent, Sonderkorrespondent und Produzent «SonnTalk». «Die Entscheidung, 2015 von Radio SRF zu TeleZüri zurückzukehren, hatte praktische Gründe: Ich wollte möglichst rasch mein Masterstudium in European Global Studies an der Universität Basel in Angriff nehmen. Die Arbeit bei TeleZüri ermöglichte es mir, nur zwischen zwei, statt drei Städten hin- und herzupendeln. Ausserdem waren die Arbeitszeiten ‹studientauglicher›», so der 32-Jährige. Bischoff befasste sich für seine interdisziplinäre Masterarbeit intensiv mit der Thematik Replay-TV (persoenlich.com berichtete).

«Mein Herz hat schon immer sowohl fürs Radio als auch fürs Fernsehen geschlagen. Beide Medien haben ihren ganz eigenen Reiz und für die Macher unterschiedliche Herausforderungen», so Bischoff weiter. Nach fünf Jahren beim Fernsehen freue er sich jetzt, wieder Radio machen zu können. Bei TeleZüri werde er das «super Team» vermissen. «Der Zusammenhalt bei TeleZüri ist einmalig.» Die vergangenen fünf Jahre seien eine hochspannende, aber auch herausfordernde Zeit gewesen: «Angefangen bei der Flüchtlingskrise 2015, die mich unter anderem nach Ungarn oder in den Libanon geführt hat. Auch die weiteren Einsätze als Sonderkorrespondent hatten es in sich: So habe ich nach Terroranschlägen aus Paris, Berlin, Nizza und Manchester berichtet. Alle diese Einsätze haben mich als Reporter – aber auch als Mensch – geprägt.» In Erinnerung werde ihm auch die Coronakrise bleiben: «Es war toll zu sehen, wie wir als Team noch näher zusammengewachsen sind, obwohl wir plötzlich eine grössere Distanz halten mussten», so der Journalist.

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Bischoff hat nebst dem Master of Arts in European Global Studies an der Uni Basel auch einen Bachelor of Arts in Sozialwissenschaften an der Uni Zürich. 2012 wurde er für die TVO-Dokuserie «Leben in Kairo» mit dem Ostschweizer Medienpreis ausgezeichnet.



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