20.09.2018

Swissinfo

Larissa M. Bieler wird Direktorin

Die Chefredaktorin von SWI swissinfo.ch übernimmt per 1. Oktober auch die Direktion in Bern.
Swissinfo: Larissa M. Bieler wird Direktorin
Die Bünderin Larissa M. Bieler ist seit 2017 auch Präsidentin des Vereins Qualität im Journalismus (QuaJou).

Der SRG-Verwaltungsrat hat am Mittwoch auf Antrag von Generaldirektor Gilles Marchand Larissa M. Bieler per 1. Oktober zur neuen Direktorin von SWI swissinfo.ch gewählt. Bieler ist bereits Chefredaktorin von swissinfo.ch. Die Doppelfunktion wird durch eine neue Organisation des SWI-Führungsteams ermöglicht. Reto Gysi von Wartburg ist Larissa Bielers stellvertretender Chefredaktor, Peter Zschaler bleibt stellvertretender Direktor, wie die SRG in einer Mitteilung schreibt.

Larissa Bieler ist seit Anfang 2016 Chefredaktorin von SWI swissinfo.ch. Bieler habe das internationale Profil der zehnsprachigen Plattform thematisch geschärft – mit Kernthemen wie Direkte Demokratie, Genf International oder globaler Schweiz-Expertise. Sie habe mit der Bildung weltweiter Communities die Beziehung zu spezifischen Nutzergruppen verstärkt, schreibt die SRG.

Bieler meint dazu: «Die Schweiz ist global stark vernetzt, prägt das Ausland, nimmt Einfluss und ist vom Ausland abhängig. Hier können wir uns mit einer unabhängigen Schweizer Perspektive profilieren und uns mit verlässlicher Information journalistisch stark positionieren.»

Larissa M. Bieler studierte an der Universität Zürich Germanistik, Wirtschaftswissenschaften und Politik. Vor und nach Studienaufenthalten in Paris und Mannheim arbeitete sie als freie Mitarbeiterin beim «Bündner Tagblatt» und diversen Bündner Medien. Im Juli 2013 übernahm Bieler die Chefredaktion des «Bündner Tagblatts», das sie neu positionierte.

SWI swissinfo.ch erfüllt seit über zehn Jahren den vom Bund erteilten Informationsauftrag im Ausland und ergänzt damit die Online-Angebote der Radio- und Fernsehstationen der SRG. Der SRG-Dienst richtet sich heute in erster Linie an ein internationales, an der Schweiz interessiertes Publikum sowie an die Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer. (pd/as)



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Kommentare

  • Sebastian Renold, 20.09.2018 11:56 Uhr
    Neben SWI gibt es - unkoordiniert - noch weitere, aus Steuergeldern finanzierte Auslandschweizer-Portale im Internet. Da besteht zweifellos Sparpotential - und das ganz ohne Umzug nach Zürich!
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