14.12.2001

SF DRS

Mit 189 Leuten nach Salt Lake City

SRG SSR idée suisse lässt sich die Olympischen Winterspiele 23 Millionen Franken kosten.

Die Olympischen Winterspiele vom 8. bis 24. Februar 2002 werden für die SRG SSR idée suisse das umfangreichste Projekt aller Zeiten. Total werden 320 Stunden übertragen, davon 210 Stunden live. Insgesamt 189 Personen berichten aus den USA, das Budget beträgt rund 23 Millionen Franken. Der Betrag setzt sich zusammen aus 10.8 Millionen Franken, die an die EBU (European Broadcast Union) überwiesen werden müssen sowie den Produktionskosten, in denen alle übrigen Bereiche enthalten sind. Die hohe Anzahl der Personen umfasst die drei TV-Stationen und vier Radios sowie die Technik und Administration, wie Sportchef Urs Leutert an einer Medienkonferenz in Zürich erläuterte.

Dem Schweizer Publikum soll ein massgeschneidertes Programm in die Stuben geliefert werden, das es bei keinem anderen Sender erhalten kann. Zu diesem Zwecke setzt die SRG SSR, bei der Roland Mägerle als Projektleiter fungiert, zusätzlich zum "normalen" Bild elf eigene Kameras ein; sechs davon können live zugeschaltet werden und sollen auch Reaktionen und Emotionen vermitteln. SF DRS produziert in Utah erstmals das Live-Programm vor Ort. Im Gegensatz zu Nagano und Sydney spielt sich das Geschehen in Salt Lake City hauptsächlich in den europäischen Abendstunden ab, um die Live-Berichterstattung gewährleisten zu können, wurde die Olympiazentrale nach Salt Lake City verlegt.



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