05.03.2021

SRF

Nicoletta Cimmino macht sich selbstständig

Die Moderatorin der Radiosendung «Echo der Zeit» verlässt SRF per Ende Mai. «Für mich ist der richtige Zeitpunkt gekommen, neue Wege einzuschlagen», so die 47-Jährige.
SRF: Nicoletta Cimmino macht sich selbstständig
Gründet ein eigenes Unternehmen: Nicoletta Cimmino. (Bild: SRF/Oscar Alessio)

Nicoletta Cimmino verlässt SRF per Ende Mai. Sie gründet ein eigenes Unternehmen und wird künftig als Autorin arbeiten, Podcasts produzieren sowie Anlässe und Podiumsdiskussionen moderieren, wie es in einer Mitteilung heisst.

«SRF zu verlassen, ist mir nicht leichtgefallen. Besonders fehlen werden mir meine lieben Kolleginnen und Kollegen in der ‹Echo›-Redaktion. Mit 47 Jahren und viel journalistischer Erfahrung ist jedoch für mich der richtige Zeitpunkt gekommen, neue Wege einzuschlagen», wird Cimmino zitiert. «Radio SRF bin ich dankbar für die letzten 17 Jahre. Ich durfte mich in einem hochprofessionellen Umfeld stetig weiterentwickeln, Verantwortung übernehmen und zuletzt für das Flaggschiff der Radioinformation arbeiten.»

Beat Soltermann, Leiter «Echo der Zeit», ergänzt: «Das ‹Echo der Zeit› verliert mit Nicoletta Cimmino eine begabte Moderatorin und eine Stimme, die die Sendung und den Podcast in den letzten Jahren geprägt hat. Ich bedaure ihren Abgang sehr und wünsche ihr bei der neuen Tätigkeit alles Gute und viel Erfolg.»

Cimmino arbeitet seit 2004 bei Radio SRF. Zuerst als TAV-Produzentin bei SRF 1, danach in der Nachrichtenredaktion, bei «Info3», «Heute Morgen», und in der Inlandredaktion von Radio SRF in Bern. Die letzten fünf Jahre moderierte sie die Sendung «Echo der Zeit» (persoenlich.com berichtete). Vom Branchenmagazin «Schweizer Journalist» wurde sie 2019 zur «Journalistin des Jahres» gekürt. (pd/cbe)



Lesen Sie auch das Interview mit Nicoletta Cimmino.


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KOMMENTARE

Victor Brunner
05.03.2021 18:19 Uhr
Schade, „Echo der Zeit“ und Nicolleta Cimmino standen für höchste journalistische Kompetenz. Es gibt weder bei Radio noch beim Fernsehen Sendungen die nur annähernd die gleiche Qualität erreichen. Bei den Privaten schon gar nicht! Die guten Leute gehen , die Mittelmässigen auch, aber die kehren inDIREKT zurück!
Christian Müller
05.03.2021 11:10 Uhr
Ist echt schade!
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