Zum Jahreswechsel gibt es bei der «NZZ am Sonntag» einige Änderungen bei den Gastkolumnisten. Bei der Medienkolumne folgt auf Ronnie Grob neu ein Autorenduo, bestehend aus Stephan Klapproth und Michael Furger, wie es in einer Mitteilung heisst.
Klapproth war während 22 Jahren Moderator des TV-Nachrichtenmagazins «10 vor 10». Davor arbeitete er unter anderem für das «Echo der Zeit» von Radio SRF. Furger ist Leiter des Ressorts Hintergrund der «NZZ am Sonntag» und Lehrbeauftragter am Institut für Kommunikation und Medienforschung der Universität Zürich.
«Ronnie Grob danken wir herzlich für seine engagierten Texte, die in der Branche und darüber hinaus immer wieder für lebhafte Diskussionen sorgten», heisst es in der Mitteilung. Grob übernahm die Medienkolumne erst im Mai (persoenlich.com berichtete). «Ich habe mir jede Woche Mühe gegeben, eine gute Kolumne zu schreiben», so Grob auf Twitter. «Aber ich bin auch ein Fan von unkompliziertem Hire and Fire. Things come. Things go.»
«Die Vereinbarung mit Ronnie Grob war von Anfang an befristet auf Ende November. Nun haben wir das Ende auf den Jahreswechsel gelegt, weil wir dann noch andere Wechsel bei den Gastautoren haben», sagt Luzi Bernet, Chefredaktor der «NZZ am Sonntag», auf Anfrage von persoenlich.com.
Werber Dennis Lück als Autor gewonnen
Der frühere Lausanner ETH-Präsident Patrick Aebischer und der Historiker Thomas Maissen, Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Paris, beenden ihre Kolumnistentätigkeit für die «NZZ am Sonntag». Mit ihren pointierten und fundierten Beiträgen hätten sie einen wesentlichen Beitrag zur Profilierung der «NZZ am Sonntag» geleistet, heisst es in der Mitteilung dazu.
Als Nachfolger konnten Caspar Hirschi und Dennis Lück gewonnen werden. Hirschi ist Professor für Allgemeine Geschichte an der Universität St. Gallen und bereits seit einiger Zeit als wissenschaftlicher Beirat von «NZZ Geschichte» tätig. Lück arbeitet als Chief Creative Officer bei der Agentur Jung von Matt/Limmat. 2017 wurde er als «Werber des Jahres» ausgezeichnet.
Als ressortungebundener Autor stösst Peer Teuwsen dazu. Teuwsen ist derzeit Redaktionsleiter von «NZZ Geschichte». Zuvor war er Gründer und Leiter der Schweizer Ausgabe der deutschen Wochenzeitung «Die Zeit» sowie Ressortleiter und Mitgründer des Hamburg-Teils der «Zeit». Seine Autorentätigkeit für die «NZZ am Sonntag» übernimmt er zusätzlich zu seiner Arbeit als Redaktionsleiter von «NZZ Geschichte».
Bereits im Oktober wurde bekannt, dass Wirtschaftsautor Beat Kappeler seine Kolumne beendet. Er wurde ab November durch Katja Gentinetta und Tobias Straumann abgelöst. (pd/cbe)
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11.12.2018 09:59 Uhr
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