29.06.2021

Instagram & Co.

Nicht alle Bundesräte wollen Social Media

Sechs der zehn neuen Kommunikationsjobs werden in den einzelnen Departementen geschaffen. SVP-Bundesrat Ueli Maurer verzichtet jedoch auf einen zusätzlichen Social-Media-Spezialisten.
Instagram & Co.: Nicht alle Bundesräte wollen Social Media
Verzichtet entweder auf zusätzliche Social-Media-Aktivitäten, oder will das mit dem bisherigen Personal stemmen: Ueli Maurer. (Bild: Keystone/Walter Bieri)

Die Präsenz des Bundesrats und der Bundesverwaltung in den sozialen Medien, insbesondere auf Instagram, soll verstärkt und vereinheitlicht werden. Der Bundesrat hat dafür letzte Woche eine Social-Media-Strategie beschlossen und die dafür notwendigen finanziellen Mittel gesprochen (persoenlich.com berichtete). Vom Angebot werden fast alle Departemente Gebrauch machen – ausser Finanzdepartement (EFD) von SVP-Bundesrat Ueli Maurer. Er verzichte auf einen Social-Media-Spezialisten, schreiben die CH-Media-Zeitungen am Dienstag.

Das neue audiovisuelle Zentrum des Bundesrats sei keine eigentliche Social-Media-Abteilung, sondern sechs der zehn neuen Stellen werden in den einzelnen Departementen geschaffen. Die vier übrigen Stellen wiederum entstehen laut CH Media in der Bundeskanzlei selbst. Dies «für die Koordination und Zusammenarbeit mit den Departementen, die Führung des audiovisuellen Zentrums, die inhaltlich-redaktionellen Tätigkeiten und die Bewirtschaftung der neuen Social-Media-Kanäle.

Aktuell arbeiten in den diversen Kommunikationsabteilungen des Bundes rund 500 Angestellte, die sich knapp 400 Vollzeitstellen teilen. Vor fünf Jahren waren es noch um die 300 gewesen. (eh)

 


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