10.07.2020

Transparenzinitiative

Neues Whitepaper zu «Brand Safety»

Die Branchenverbände IAB Switzerland, SWA und LSA legen einen weiteren Grundstein.

Ende vergangenen Jahres ging die Transparenzinitiative von IAB Switzerland und Schweizer Werbe-Auftraggeberverband SWA mit der Ankündigung der Offenlegung von Visibility-Werten in der Schweiz erstmals an die Öffentlichkeit (persoenlich.com berichtete). Ihr folgte die Publikation eines Whitepapers zu «Ad Fraud». In der Zwischenzeit wurde der Kreis der Initianten um den Agenturverband Leading Swiss Agencies LSA erweitert und erste Zahlen sowohl zu Visibility- wie auch Ad-Fraud-Werten in der Schweiz konnten publiziert werden. Ziel der Initiative ist es, neben der angekündigten quartalsweisen Offenlegung der Zahlen der grössten Publisher und Vermarkter, allgemeine Definitionen für den Themenbereich Transparenz im digitalen Marketing in der Schweiz zu etablieren, wie es in einer gemeinsamen Mitteilung heisst.

Mit der Publikation des Whitepapers «Brand Safety», das heisst dem Ausspielen von Werbekampagnen auf rechts- und markenkonformen Umfeldern, lege die Transparenzinitiative der drei Verbände nun einen weiteren Grundstein bezüglich des einheitlichen Verständnisses im Themenbereich. Aufgrund nicht zu unterschätzender Folgen für den Markt sowie der betreffenden Marken ist eine allgemeine Stellungnahme dringend notwendig, um die Bedeutung von Brand Safety klar hervorzuheben, schreiben die Verbände. Neben der Erklärung und Abgrenzung gängiger Begriffe sei sowohl die Schaffung eines einheitlichen Verständnisses als auch die klare Verortung von Brand Safety innerhalb des digitalen Ökosystems erklärtes Ziel.

Die Schweizer Branchenverbände arbeiten bei der Initiative eng mit dem deutschen Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. zusammen. Die Definitionen des Whitepapers zu «Brand Safety», die sich in die Bereiche «Legal Safety» und «Brand Suitability» unterteilt, müssen nach Auffassung der IAB Switzerland, des LSA, des SWA und der weiteren beteiligten Vertreter des Marktes übergreifend zur Anwendung kommen, um eine Basis für Transparenz zu schaffen. «Die Werbeauftraggeber müssen ihre Marken vor negativen Einflüssen unangemessener Inhalte schützen. Lokale Verbände können mit solchen Initiativen die Rahmenbedingungen dafür verbessern», wird SWA-Direktor Roland Ehrler zitiert.

Das Whitepaper steht gratis zum Download zur Verfügung. (pd/cbe)



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