10.02.2021

Sing meinen Song

CH Media lässt Journalisten zu Hause

Am 3. März startet auf TV24 die zweite Staffel des Schweizer Tauschkonzerts. Abgedreht wurde diese im Spätsommer auf Gran Canaria. Externen Medienschaffenden blieb dieses Mal der Blick hinter die Kulissen verwehrt. Die Gründe.
Sing meinen Song: CH Media lässt Journalisten zu Hause
Trotz Corona-Pandemie: Im Spätsommer 2020 fanden auf Gran Canaria die Dreharbeiten für «Sing meinen Song – Das Schweizer Tauschkonzert» statt. (Bilder: CH Media/Andrea Camen)
von Christian Beck

«Casa Leon» auf Gran Canaria: Am 30. August 2020 treffen hier die ersten Crewmitglieder ein, um die zweite Staffel von «Sing meinen Song – Das Schweizer Tauschkonzert» abzudrehen. Diesmal nehmen auf dem grossen Sofa nebst Host Seven auch Beatrice Egli, Dodo, Kunz, Jaël, Adrian Stern und Ta'Shan Platz (persoenlich.com berichtete).

Erneut sind also sieben Künstlerinnen und Künstler nach Gran Canaria gereist, um vor den Kameras Songs der Musikerkollegen auf ihre ganz eigene Art und Weise zu interpretieren. Hinter den Kulissen ist es jedoch etwas ruhiger geworden. Die erste Staffel wurde noch begleitet von einer Handvoll Journalistinnen und Journalisten. Auch persoenlich.com-Reporter Loric Lehmann war vor Ort, um über seine ganz persönlichen Eindrücke zu berichten. Solche Artikel wird es dieses Mal nicht geben.

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«Zum Start des neuen Formats war es uns wichtig, die neue TV-Produktion für die Medienschaffenden erlebbar zu machen», sagt Denise Hildbrand, Marketingleiterin TV, Radio und Filmvertrieb von CH Media. Das gelinge am besten mit einem Besuch auf dem Set und einem Blick hinter die Kulissen. «Da wir die zweite Staffel am gleichen Ort und mit dem gleichen Set – ja, auch mit dem gleichen Sofa – produzierten, haben wir auf eine Medienreise verzichtet.»

Strenges Schutzkonzept

Auch hätten die externen Journalistinnen und Journalisten während der Produktion der ersten Staffel nicht gestört. «Die Herausforderung lag vor allen Dingen im für TV-Produktionen notwendigen, straffen Zeitplan», so Hildbrand zu persoenlich.com. Hinzu kam bei Staffel zwei die Covid-19-Pandemie. «Unser strenges Schutzkonzept vor Ort hätte die Attraktivität des Setbesuches und Interviewmöglichkeiten vor Ort per se stark geschmälert.»

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Die «Sing meinen Song»-Macher hatten diesbezüglich Glück im Unglück. Am 11. September 2020 reisten die letzten Crewmitglieder zurück in die Schweiz. Gleichentags setzte der Bundesrat die Kanaren auf die Quarantäneliste des Bundes. Diese Regelung trat drei Tage später in Kraft. Überhaupt wurde die Produktion von Corona verschont: Es gab weder vor Ort noch nach dem Dreh einen Corona-Fall unter den Crewmitgliedern sowie den Künstlerinnen und Künstlern.

Eigener Videojournalist vor Ort

Auch wenn keine externen Medienschaffenden bei der zweiten Staffel auf Gran Canaria waren, berichtet werden soll trotzdem. CH Media hat stattdessen einen eigenen Videojournalisten mit aufs Set genommen. «Wir haben die Bedürfnisse der internen und externen Medien im Vorfeld abgeholt und dann vor Ort Interviews, Backstage-Content, Station-IDs und vieles mehr produziert», sagt Hildbrand.

Wenn Journalisten irgendwo nicht zugelassen werden, steht dies oft im Zusammenhang mit dem Bedürfnis von Unternehmen, die Informationen zu kontrollieren. Dies verneint Hildbrand gegenüber persoenlich.com: «Im Gegenteil: Wir wollen damit einen Mehrwert bieten.»

Ob sich dieses Konzept bewährt, wird sich noch zeigen müssen. «Die Kombination von eigens produziertem und exklusivem Bewegbildcontent vom Set in Gran Canaria, gepaart mit dem hier in Zürich stattfindenden, natürlich coronakonformen Medientag, birgt sicherlich Potenzial.» Dieser Medientag mit allen Künstlerinnen und Künstlern findet am 24. Februar 2021 statt.

Die zweite Staffel von «Sing meinen Song – Das Schweizer Tauschkonzert» wird dann ab dem 3. März 2021 auf TV24 ausgestrahlt.



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