Am Dienstagabend versammelten sich im ausverkauften Bernhard Theater Zürich das Who’s who der Schweizer Comedy-Branche für die «Swiss Comedy Awards!» 2018. Erstmals traten dabei erfahrene Comedians wie auch Newcomer in insgesamt fünf Kategorien gegeneinander an. Durch den Abend führte Stefan Büsser, der ein vielseitiges Programm mit Auftritten von Charles Nguela, Gabriel Vetter, Pony M., dem Ensemble «My Sohn, nimm Platz!» sowie Mirja Regensburg präsentierte.
Zwei Auszeichnungen für Mike Müller
Der Hauptpreis, der «Swiss Comedy Award» und Publikumspreis, ging in diesem Jahr an Mike Müller und Viktor Giacobbo. Sie hatten die Schweizerinnen und Schweizer mit dem Programm «Giacobbo/Müller in Therapie» begeistert und konnten sich gegen neun Solo-Comedians und Comedy-Ensembles durchsetzen, wie es in einer Mitteilung heisst.
Auch in der Kategorie «Solo» hatte Mike Müller die Nase vorn. Mit dem Programm «Heute Gemeindeversammlung» verwies er Charles Nguela, Christoph Simon, Joël von Mutzenbecher und Rob Spence auf die hinteren Plätze.
Über die Auszeichnung in der Kategorie «Ensemble» freute sich das Team von «Bundesordner 2017» (Casinotheater Winterthur). Der satirische Jahresrückblick überzeugte die Jury und lag damit vor «Giacobbo/Müller in Therapie», «Zum Fressen gern» von Die Exfreundinnen, der «STAND UP! Swiss Comedy Tour 2018» sowie «JUMP!» von Starbugs Comedy. In den beiden Kategorien «Solo» und «Ensemble» entschied eine 70-köpfige Jury, bestehend aus ausgesuchten Experten der Comedy-Szene, über den Gewinner.
Beste Online-Comedy ausgezeichnet
Auch in der Comedy-Welt ist das World Wide Web nicht mehr wegzudenken. Deshalb wurde erstmals auch die lustigste Online-Comedy ausgezeichnet. Zu den Finalisten zählten Noeliavid, Gabirano, Uni GAG, Swisscomedytv und Supercedi. Letzterer war schliesslich der Glückliche, welcher den Preis mit nach Hause nehmen durfte.
Bereits am Dienstag, 11. September, traten im ComedyHaus die besten Nachwuchs-Comedians an und konkurrierten um den «SRF 3 Young Talents-Award». Über die Trophäe freuen durfte sich eine Woche später Kiko, der sein Gewinner-Programm auch gleich an der Gala präsentierte. Cenk Korkmaz und Hamza Raya mussten sich mit dem Finaleinzug begnügen. Unter den acht Nominierten waren zudem Fabian Würth, Gabirano, Philip Wiederkehr, Rebekka Lindauer und Timo Michels. (pd/as)