Im neuen Podcast «Rheuma persönlich» der Rheumaliga Schweiz kommen Menschen zu Wort, die ihre persönlichen Erfahrungen mit rheumatischen Erkrankungen gemacht haben und diese mit anderen teilen möchten. Das können Betroffene und ihre Angehörigen, aber auch Ärztinnen und Ärzte oder therapeutische Fachpersonen sein. Gastgeber ist Hannes Diggelmann, Produzent und erfahrener Radiomann.
Corona und Rheuma
In der ersten Folge sind gemäss Mitteilung Sarah Degiacomi, Sozialarbeiterin und betroffen von juveniler Dermatomyositis, sowie Michael Andor, Rheumatologe und Vorstandsmitglied der Schweizerischen Gesellschaft für Rheumatologie, zu Gast. Sie diskutieren über Fragen, die sich Menschen mit entzündlichem Rheuma in der Corona-Pandemie stellen müssen: Wann gehört man zur Covid-19-Risikogruppe? Soll man sich impfen lassen? Wieviel Rücksicht darf von der Gesellschaft verlangt werden?
Beziehung und Liebesleben
In der zweiten Episode steht die Frage, sind eine erfüllte Beziehung und ein gutes Sexleben auch mit einer chronischen Rheumaerkrankung möglich, im Zentrum. «Sicher», sagen Bloggerin Silvia Jauch und Sexologe Martin Bachmann. Dennoch gibt es je nach Krankheitsbild Schwierigkeiten und Herausforderungen. Silvia Jauch plädiert für eine möglichst offene Kommunikation – gerade im Liebesleben: «Wenn man gemeinsam im Bett ist und die Hände funktionieren wegen eines Schubs nicht wie gewohnt, dann sollte man das direkt ansprechen und andere Lösungen finden. Es ist nicht einfach, in diesen Momenten Schwäche zuzulassen. Aber es kann auch einen schönen Effekt haben, weil man sehr viel Nähe zulässt.»
Die ersten beiden Episoden sind auf der Website der Rheumaliga Schweiz oder allen gängigen Plattformen wie Spotify und Apple Podcast nachzuhören. Weitere Episoden folgen in den kommenden Monaten.
Verantwortlich bei der Rheumaliga Schweiz: Monika Siber (Leiterin Kommunikation), Eva Rösch (Public Relations); verantwortlich bei der Podcast-Schmiede: Nico Leuenberger (Geschäftsführer), Hannes Diggelmann (Produzent). (pd/lom)