17.01.2011

FELIX KURT/Dezember 2010

Fernsehlegende Kurt Felix ist wohl der bestinformierte Schweizer überhaupt. Wegen seiner Krebserkrankung ist er momentan in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Für den Medienprofi Anlass, die Welt mit seinem iPad zu ergründen. Ein Erfahrungsbericht.

Herr Felix, zuerst ganz indiskret gefragt: Wie geht es Ihnen?

Ich bin immer noch in der Erholungsphase. Ich muss mich in dieser Zeit in den normalen Alltag zurücktrainieren. Ich habe monatelang im Spitalbett gelegen und hatte viel Zeit, die Medien auf verschiedenste Arten ganz bewusst zu konsumieren. In dieser Zeit mein einziges Vergnügen.

Sie hatten also die Möglichkeit, in dieser langen Zeit die Medien zu studieren. War das Angebot vielfältig genug, ohne dass es Ihnen langweilig wurde?

Die Medienvielfalt ist heutzutage dermassen gross, dass man sich darin geradezu verlieren kann. Fernsehen, Radio, Presse und zunehmend Internetangebote bieten querbeet alles. Am meisten hat der iPad meine Mediennutzung beeinflusst. Daran habe ich mordsmässig viel Spass.

Ist der iPad wirklich das Wunderding, als das er überall beschrieben wird?

Sicher. Vor allem mit dem Informationsangebot, bewerkstelligt durch die Apps, die einem einen Einblick in die gesamte Presselandschaft ermöglichen. Ich frage mich nur, wie lange viele dieser Dienste noch gratis zu haben sind. Für einige bezahlen die Benutzer ja schon. Habe ich mir auch geleistet. Denn Information soll was wert sein.



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