17.04.2019

Claude Catsky

Ein kleiner Mord als Osterüberraschung

Der Zürcher Werber hat ein provokantes Sujet für die Bücher des Luzerner Autors Bruno Heini gestaltet.

Munter hoppeln Schoggi-Osterhasen allenthalben durch den Inserateteil der Zeitungen und Zeitschriften, überall purzeln buntbemalte Ostereier in die Auslagen der Geschäfte und in vielen Familien laufen die letzten Vorbereitungen für die fröhliche Ostereiersuche am Ostersonntag. Oder kurz gesagt: Ostern steht unmittelbar vor der Tür, das höchste Fest im Kirchenjahr.

BrunoHeini_Ostern_Visual

Mitten in die österliche Harmonie platzt nun schon wieder ein Inserat, das buchstäblich aus allem anderen lieblichen Oster-Kitsch heraussticht: Es ist die Fortsetzung einer Kampagne, die im Dezember 2018 mit einem ermordeten Samichlaus gestartet wurde und nun mit diesem Osterinserat fortgesetzt wird. Dabei fällt das Symbol für das Osterfest – der Osterhase – einem brutalen Mord zum Opfer. Das neue Sujet sei wahrlich nichts für zartbesaitete Angsthasen, wie es in einer Mitteilung heisst.

Es sei eine Art Neuauflage des Messerstecher-Inserats, welches diesmal aber nicht aus Kreisen der SVP stamme, sondern aus dem Werbemilieu. Das Inserat erscheint erstmals am Gründonnerstag in «20 Minuten», weitere Schaltungen sind für die Ostertage geplant.

Beworben werden auch mit diesem Inseratesujet die Bücher des Schweizer Bestseller-Autors Bruno Heini, die im deutschen Gmeiner-Verlag erschienen sind. Der Verlag zeichnet auch verantwortlich für die Kampagne. Heini arbeitet momentan übrigens an seinem dritten Buch, welches sich der #MeToo-Thematik widmet und 2020 erscheinen soll.

Das Visual wurde vom Fotografen/Composer und AD Silvan Bucher von Syn in Stans in Szene gesetzt. Text/Konzept beziehungsweise die Idee stammen von Claude Catsky und Bruno Heini. (pd/cbe)



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