Die TX Group hat am Dienstag die Halbjahreszahlen veröffentlicht. Nebst 20 Minuten habe der Corona bedingte Lockdown auch die Werbevermarkterin Goldbach am stärksten getroffen, sagte TX-Group-CEO Pietro Supino an der Medienkonferenz. Im Vorjahresvergleich weist Goldbach aufgrund der Coronakrise und der insgesamt angespannten Situation auf dem Werbemarkt mit 61,1 Millionen Franken einen um 21,8 Prozent tieferen Betriebsertrag aus.
Im Juni habe sich die Lage beruhigt, doch die Aussichten seien ungewiss, ergänzt Supino. Die Chance in der Krise sehe Goldbach in medienübergreifenden Angeboten. Den Schlüssel zum Erfolg in Investitionen in die Technologie und die Pflege der Kundennhähe. Wachsen wolle Goldbach vor allem im Segment der Aussenwerbung.
Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) sank auf – 0,1 Millionen Franken (Vorjahr 13,6 Millionen Franken), wobei der Betriebsaufwand mittels der Kurzarbeitsentschädigung um 3,7 Millionen entlastet wurde. Das Betriebsergebnis vor Effekten aus Unternehmenszusammenschlüssen (EBIT adj.) erreichte – 3,3 Millionen Franken (Vorjahr 10,8 Millionen). (pd/wid)