12.05.2016

APG|SGA

Plakat-Betrüger bekennen sich schuldig

Sie hatten sich 1,54 Millionen Franken bei der Allgemeinen Plakatgesellschaft über gefälschte Rechnungen erbeutet.

Im September 2013 heckten zwei Männer einen fiesen Plan aus: Der Schweizer, Angestellter bei der Allgemeinen Plakatgesellschaft APG, sollte aufgrund von fiktiven Rechnungen Überweisungen der APG auf Konti von Firmen seines Verbündeten veranlassen. Besagter Täter stellte daraufhin vier Rechnungen im Wert von 469'000 aus. Zu einem späteren Zeitpunkt zog er dasselbe Manöver mit einem anderen Komplizen durch, verfasste dieses Mal aber neun Rechnungen im Wert von 1,071 Millionen Franken.

Am Mittwoch fand der Prozess im Bezirksgericht Zürich statt, wie die NZZ schreibt. Dabei waren alle drei Beschuldigten vollumfänglich geständig. Die beiden Komplizen hatten an ihren jeweiligen Arbeitsstellen weitere Betrüge zu verbüssen, alle drei haben eine Freiheitsstrafe zwischen 20 und 30 Monaten erhalten.

Ein Grossteil des Geldes der Plakatgesellschaft blieb aber verschwunden. Der Angestellte und sein erster Komplize müssen daher 469'000 Franken Schmerzensgeld bezahlen, die Verbündeten im zweiten Fall 753'000 Franken. (sg)



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