24.04.2001

Coop

Wegen Rückstellungen werden rote Zahlen geschrieben

"Reiner Tisch" für "neue, starke Coop".

Im Geschäftsjahr 2000 ist die Coop-Gruppe wegen ausserordentlichen Rückstellungen in die roten Zahlen geraten. Mit dem Betriebsergebnis sind die Verantwortlichen aber zufrieden. Im vergangenen Jahr konnte Coop erneut Marktanteile gewinnen. Bei einem um 2,5 Prozent auf 13 Mrd. Franken gestiegenen Umsatz verbuchte die Coop-Gruppe letztes Jahr einen Verlust von 198 Mio. Franken. Die Verschlechterung des Jahresergebnisses um satte 453 Mio. Franken bereitet indes Coop-Chef Hansueli Loosli keine schlaflosen Nächte. Man habe für die "neue, starke Coop" reinen Tisch schaffen wollen, sagte er am Dienstag in Muttenz vor den Medien. Mit dem Betriebsergebnis (EBIT) in der Vorjahreshöhe von 570 Mio. Franken ist Loosli zufrieden, es könne aber noch gesteigert werden. Den Taucher in die Verlustzone begründete Loosli zum einen mit der Rückstellung von 200 Mio. Franken in Zusammenhang mit dem Verkauf der Mehrheit an der Bank Coop an die Basler Kantonalbank im Jahr 2000.



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