23.02.2021

Rivella

Weniger Umsatz als im Vorjahr

Die Pandemie hinterlässt ihre Spuren im Geschäftsergebnis des Familienunternehmens. Als Zulieferer der Gastro- und Eventbranche bekam es die Corona-Einschränkungen stark zu spüren.

Die Rivella Gruppe hat 2020 98 Millionen Liter Erfrischungs- und Fruchtsaftgetränke abgesetzt und damit einen Umsatz von 125 Millionen Schweizer Franken erzielt, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilt. Dies sind 10,8 Prozent weniger als im Vorjahr. Rund ein Drittel der Getränke werde inzwischen im Ausland verkauft, heisst es in der Mitteilung weiter.

In die Niederlande, dem grössten Auslandmarkt von Rivella, konnte das Schweizer Familienunternehmen mengenmässig mehr Getränke liefern als im Vorjahr. Dies dank der Produktneuheit Rivella Pineapple und Neulistungen im Handel. Einmal mehr drückte der schwache Eurokurs jedoch auf die Auslandumsätze.

Neue Ideen sind gefragt

In der Schweiz fehlten Rivella vor allem die Verkäufe aus der Gastronomie und den hunderten von Events, die abgesagt werden mussten. Dass im Pandemiejahr die Menschen zuhause blieben, widerspiegelte sich in rückläufigen Verkäufen im Impulsbereich – bei Kiosks, Tankstellenshops und Personalrestaurants.

Die neue Rivella-Kampagne «Daheim» und die Wanderpromotion passten gut zur Tatsache, dass die Schweizer Bevölkerung ihre Ferien im Inland und oft auch in den Bergen verbrachte. Neue Wege fand Rivella auch im Eventbereich. An den von ihr unterstützten Pedalofestivals konnten die Besucherinnen und Besucher von Pedalos aus den Konzerten von Schweizer Acts folgen und so etwas Lebensfreude und Sommerfeeling tanken.

Focuswater auf Wachstumskurs

Der Wachstumstrend der jungen Vitaminwasser-Marke Focuswater ist ungebrochen. Mit viel Elan hätten die Verkäuferinnen und Verkäufer aus Rothrist die Erhältlichkeit der Trendprodukte weiter ausbauen können, die nun in einem aufgefrischten Auftritt und mit einer zusätzlichen Produktvariante auftrumpfen können, scheibt die Rivella Gruppe weiter. Seit diesem Jahr wird Focuswater in Rothrist auf eigenen Anlagen hergestellt. Dies bedingte auch im abgelaufenen Jahr Neuanschaffungen von Produktionsanlagen. (pd/lom)



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