von Michèle Widmer
«Wie verändert sich das Leben, wenn man mit 50 die Diagnose bekommt, eine nicht ganz harmlose psychische Störung zu haben?»: Diese Frage stellt Republik-Gründer und Journalist Constantin Seibt im Pilot-Beitrag zu einer neuen Kolumne auf dem Onlinemagazin. «Ich hatte gerade meine Stelle gekündigt und gründete mit fünf anderen gerade ein Unternehmen», schreibt er rückblickend. Im ersten Beitrag der Kolumne mit dem Titel «Der, der du niemals sein wirst» schreibt er über die Krankheit ADHS und was sie mit ihm macht.
Warum hat sich Seibt für ein so persönliches Thema entschieden? «Ich habe in meinem Leben eine Menge Kolumnen geschrieben. Und wollte mich nicht wiederholen», sagt er auf Anfrage. Eine Kolumne über die Zweifelhaftigkeit des eigenen Gehirns zu schreiben sei zwar vielleicht ein Risiko. Aber ein interessantes Risiko.
Zum Start soll die Kolumne jede Woche erscheinen. Später dann alle ein bis zwei Wochen in unregelmässigem Muster – das passe zum Thema, so Seibt.