Daniel Ryser wird neu Autor von der Weltwoche. In der aktuellen Ausgabe schreibt er über Gavin McInnes, den Gründer des Punk- und Lifestyle-Magazins Vice. Später baute McInnes die rechtsextremen Proud Boys auf, deren Mitglieder am 6. Januar 2021 das Kapitol in Washington erstürmten. McInnes habe sich aus rechtlichen Gründen von der Gruppierung losgesagt, unterstütze aber gemäss Rysers Recherche den Club weiterhin.
Ryser schrieb als Journalist in den vergangenen Jahren für politisch links positionierte Medien. Nach vier Jahren bei der WOZ wechselte er 2018 zum Onlinemagazin Republik. «Daniel Ryser ist nicht mehr bei uns angestellt», heisst es heute dort auf Anfrage.
Ryser kennt seinen neuen Chef Roger Köppel gut. 2018 veröffentlichte er die Biografie «In Badehosen nach Stalingrad» über den Weltwoche-Verleger und Ex-SVP-Nationalrat. Köppel lobte Ryser danach in einem Interview mit persoenlich.com als «sehr begabten Journalisten». Ryser wurde zweimal mit dem Zürcher Journalistenpreis und als «Journalist des Jahres 2016» ausgezeichnet.
Köppel freut sich über das aktuelle Engagement von Ryser als Reporter. «Weltwoche ist Rock’n’Roll», sagt er gegenüber persoenlich.com. Die Weltwoche liefere die grösste Meinungsvielfalt und journalistische Leidenschaft der Ehrlichkeit. (ma)
KOMMENTARE
27.04.2024 08:14 Uhr
26.04.2024 23:25 Uhr
26.04.2024 19:48 Uhr
26.04.2024 18:20 Uhr
26.04.2024 12:09 Uhr
26.04.2024 07:25 Uhr
25.04.2024 18:09 Uhr