Sie werden Lehrer, Pflegefachfrau oder Buchhändler. Wenn sie noch etwas mit Kommunikation machen, dann als Sprecherinnen oder Berater. Dem Journalismus haben sie den Rücken gekehrt.
Jede Woche, so hat die Republik ausgerechnet, steigen im Schnitt zwei Medienschaffende aus dem Beruf aus. Das sei ein Rekord. Das Onlinemagazin verfügt über Zahlen zu den Aussteigerinnen und Aussteigern ab 2016. Anspruch auf Vollständigkeit erhebe man nicht, heisst es in einem Artikel vom Dienstag.
Auf der Suche nach Erklärungen für den Exodus sprach die Republik mit fünf Personen, die aus unterschiedlichen Gründen den Journalismus verlassen haben. Genannt werden die «Stress-Epidemie», die Ausdruck eines Führungsversagens sei. Oder der Spardruck, der sich lähmend auf das Arbeitsklima auswirkt. In allen Wortmeldungen wird Kritik an der Chefetage laut und am Führungsstil in Medienunternehmen. (nil)
Kommentare
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Victor Brunner, 16.05.2023 12:19 Uhr
Im Artikel wird nur die "Abwanderung" thematisiert, die "Zuwanderung" und die Fluktuationsrate im ganzen Business nicht. Informationsgehalt nahe Null!