13.09.2019

Wahlen 2019

Die «Republik» lanciert den «Wahltindär»

Wie bei einer Dating-App können sich Wähler durch die Profile der Kandidaten wischen.
Wahlen 2019: Die «Republik» lanciert den «Wahltindär»
Alle Kandidatinnen sind aufgerufen, sich selber mit einem kurzen Statement vorzustellen. (Bild: Republik)

Über 4600 Personen kandidieren für den National- und den Ständerat. So viele wie noch nie. Wofür stehen sie, welche Interessen vertreten sie? Ende September liegen die Wahlcouverts in den Briefkästen. Es ist viel Papier und wenig Information.

Hier komme «Republik Wahltindär» ins Spiel. Es verschafft eine spielerische Übersicht über das Bewerberfeld in allen Kantonen, wie es in einer Mitteilung heisst. Die «Wahltindär»-Profile enthalten Angaben wie Interessenbindungen, Wahlkampfbudgets und die politische Verortung auf einem Smartspider. Zudem ermöglicht «Wahltindär» den direkten Austausch mit den Kandidaten.

Bereits jetzt hätten sich rund 390 neue und bisherige National- und Ständeratskandidaten angemeldet. Damit sei «Republik Wahltindär» bereits jetzt die grösste politische Dialogplattform der Schweiz.

Profile der Kandidatinnen

Die «Republik» hat für alle Kandidaten ein eigenes Profil angelegt. Durch diese Profile kann man sich durchwischen, ähnlich wie bei der weltbekannten Dating-App. Wenn eine Profilkarte nach links gewischt wird, ignoriert man den Kandidaten. Mit einem Wisch nach rechts folgt man der Kandidatin. Wenn diese sich bei «Wahltindär» angemeldet hat und den Dialog aufnimmt, werden jene Wähler, die der Kandidatin folgen, benachrichtigt. Entweder per E-Mail oder per Push-Nachricht. 

Pro Kanton gibt es eine Debatte, in der Wähler auf abgegebene Statements reagieren können – Fragen stellen, entgegnen, beipflichten und nachhaken. Voraussetzung zum Mitdiskutieren ist ein Abonnement der «Republik». Kandidaten, die kein Abo haben, lädt die «Republik» bis zum Wahltag ein. (pd/cbe)

 

 



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