27.09.2001

SRG

Geschäftsleitung denkt über Sparmassnahmen nach

50 Mio. Franken weniger Gebühreneinnahmen plus starker Rückgang der Werbeeinnahmen.

Die Geschäftsleitung der SRG SSR ideé suisse berät über Sparmassnahmen. 50 Millionen Franken weniger nimmt die SRG ab 1. Juli an Gebühren jährlich ein. Hinzu kommt ein Rückgang der Werbeeinnahmen in der Höhe von 40 Millionen gegenüber dem Vorjahr. SRG-Sprecherin Josefa Haas hat am Donnerstag einen entsprechenden Bericht der Berner Zeitung bestätigt. Ohne Gegenmassnahmen seien für 2001 und die Folgejahre erhebliche Defizite zu befürchten. Ins Auge gefasst würden einerseits kurzfristig realisierbare Einsparungen. Andererseits solle eine nachhaltige Strategie für eine solide finanzielle Zukunft entwickelt werden.

Der Rückgang der Gebühreneinnahmen geht auf einen Beschluss des Bundesrats von Ende Juni zurück. Dieser hatte unter Bezugnahme auf ein Bundesgerichtsurteil AHV- und IV-Bezüger mit Ergänzungsleistungen von den Radio- und Fernsehgebühren befreit. Der Beschluss ist am 1. Juli in Kraft getreten. Die SRG veranschlagt den daraus entstehenden Einnahmenverlust mit 50 Millionen Franken. Rund 120'000 Haushalte seien ab 1. Juli von den Gebühren befreit, sagte Haas.



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