Roger Köppel, neuer Chefredaktor der Weltwoche, will das Sorgenkind der Basler Mediengruppe inhaltlich und formal neu positionieren. Dies erklärt er in einem Interview mit dem Tages-Anzeiger. "Es geht darum, Themen zu setzen, über die sich Menschen gerne unterhalten. Wir müssen quasi der Gast sein, den man immer wieder gerne zu sich nach Hause einlädt, weil er inspirierende, faszinierende Perspektiven und Geschichten liefert." Die Wahl der Themen solle zukünftig nach zwei Prinzipien geschehen: zum einen aufgrund ihrer Relevanz, zum anderen aufgrund ihres Unterhaltungswertes. Wobei dieser gemäss Köppel aber mit genau demselben hohen Anspruch behandelt werden soll wie ein politisches Thema.