30.01.2023

Hauptstadt

Mittelfristig müssen 2000 Abos mehr her

Das Berner Medien-Start-up hat bis Ende 2022 4069 Abonnements verkauft – mehr als erwartet. Nun läuft die Anschubfinanzierung von Stiftungen ab.

Das Berner Medien-Start-up Hauptstadt hat Anfang März 2022 erstmals Inhalte publiziert. Neun Monate später – also Ende 2022 – waren 4069 zahlende Abonnenten an Bord, wie das Lokalmedium in einem Newsletter am Montag schreibt. Diese Zahl sei über den Erwartungen gewesen.

«Das erste Jahr der Hauptstadt stimmt uns daher zuversichtlich, dass es uns gelingen kann, unser neues gemeinnütziges Geschäftsmodell auf eine nachhaltige Basis zu stellen», schreibt die «Hauptstadt-Crew» im Newsletter. Aber da die Anschubfinanzierung von Stiftungen nach wenigen Jahren endet, müsse man die Zahl der Abos mittelfristig auf rund 6000 steigern, wenn man auf eigenen Beinen stehen wolle.

Darum bittet das Medium im Newsletter darum, das Abo vorzeitig zu erneuern. Das gebe «Planungssicherheit und zusätzlichen Motivationsschub». Die Hauptstadt verspricht fürs Jahr zwei einen noch stärkeren Fokus auf den journalistischen Inhalt. Man habe viele Start-up-Sorgen des ersten Betriebsjahres hinter sich gelassen. «Wie andere Jungunternehmen haben wir unterschätzt, was es neben Recherchieren, Fotografieren und Schreiben alles braucht, um ein Medienunternehmen aufzubauen und am Laufen zu halten», schreibt die Crew weiter.

Ab Freitag verschickt die Hauptstadt aus jeder Sitzung der Berner Legislative den Stadtrat-Brief. Der Newsletter erscheint dank Spenderinnen und Spendern «sicher bis zum Sommer». (wid)



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