24.11.2022

Journalismustag

Netzwerk-Suppe und zahlreiche Panels

Am Donnerstag haben sich über hundert Vertreterinnen und Vertreter der Medienbrache in Winterthur getroffen.

Erstmals seit der Coronapandemie hat der Journalismustag, organisiert vom Verein Qualität im Journalismus, am Donnerstag wieder physisch in Winterthur stattgefunden. 110 Gäste fanden den Weg ans IAM Institut für Angewandte Medienwissenschaften an der ZHAW.

Zum Start am Mittag wurde eine Netzwerk-Suppe serviert. Gestartet wurde das Programm mit einer Keynote von Sabrina Weiss, Co-Gründerin des Climate Journalism Network in der Schweiz. Sie gab eine Prognose für den Klimajournalismus. «Der Klimawandel ist kein rein wissenschaftliches oder politisches Thema», sagte sie im Vorab-Interview mit persoenlich.com, um die Wichtigkeit dieses Themas zu betonen.

Danach sprachen CH-Media-Reporter Kurt Pelda und SRF-Korrespondentin Luzia Tschirky über ihre Erfahrungen mit der Kriegsberichterstattung aus der Ukraine. Was bräuchte es, damit junge Journalistinnen und Journalisten in ihrem Beruf wieder eine Zukunft sehen? Simona Boscardin von den Jungen Journalist:innen Schweiz (JJS) präsentierte ihre Vision dazu. Den Abschluss bildete das Panel mit den frisch ernannten Chefredaktorinnen und Chefredaktoren Isabelle Jacobi (Bund), Kerstin Hasse (Tamedia) und Jürg Steiner (Hauptstadt).

Aufgelockert wurde der Journalismustag durch vier Workshops zu den Themen Lokaljournalismus, Medienschaffende und die Polizei, Hate Speech oder die Folgen vom Fall Relotius. Den Abschluss bildete ein Apéro, an dem rege diskutiert wurde. (wid)



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