21.11.2019

Q-Award 2019

«Ride» und zeitlupe.ch gewinnen

Der Verband Schweizer Medien hat in der Sihlpapierfabrik die innovativsten Fachzeitschriften ausgezeichnet.
Q-Award 2019: «Ride» und zeitlupe.ch gewinnen
Alle Gewinner und Nominierten des Q-Awards 2019 posieren gemeinsam. (Bild: Anna Kohler)

Das Mountainbike-Magazin «Ride» hat am Mittwochabend im Folium der Alten Sihlpapierfabrik in Zürich den Q-Award 2019 des Verbands Schweizer Medien gewonnen. Die Fachjury unter der Leitung von Schweizer-Medien-Geschäftsführung Andreas Häuptli lobte das Layout von «Ride», das einen grossen Stellenwert auf die Gestaltung und Bildsprache lege. In seiner Begründung meinte der Jurypräsident, dass für dieses Jahr eine Steigerung der Abonnentszahlung von rund 22 Prozent erwartet werde. Dieser Erfolg sei einem äusserst professioneller Onlineauftritt und der grössten Datenbank für Singletrail-Touren zu verdanken. Momentan hat das Interest-Magazin aus Davos rund 6400 Abonnenten und beschäftigt eine Handvoll Mitarbeiter.

Nominiert waren auch das Kommunikationsmagazin «persönlich», das dem gleichen Verlag wie persoenlich.com angehört, und das Lifestyle- und Innenarchitekturblatt «Wohnrevue». «persönlich»-Verleger Matthias Ackeret freute sich über die Nominierung: «Wir waren das erste Mal dabei und rechneten nicht damit, dass wir unter die drei innovativsten Fachmagazine kommen.» Insgesamt hatte die Jury rund 20 verschiedene Titel begutachtet. Für den Verband Schweizer Medien ein Indiz, dass Special-Interest-Magazine in unserem Land eine grosse Zukunft hätten.

Erstmals wurde zudem der Q-Award Digital verliehen. Dieser erhielt zeitlupe.ch, eine Website, die sich an die Generation 60plus richtet und eine Ergänzung zum vor 97 Jahren gegründeten Printmagazin «Zeitlupe» darstellt. Es sei ursprünglich keineswegs selbstverständlich gewesen, so die Jury, dass die Generation 60plus für ein Onlineabo Geld ausgebe. Das Wagnis aber habe sich gelohnt.

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Traditionell wurden mit dem SFJ-Award auch die drei besten Reportagen aus Schweizer Fachmedien ausgezeichnet. Die Preise dafür gingen an Judith Solt (für «Macht des Modells», erschienen in der Zeitschrift «TEC21»), Carmen Hocker («Wie Blüten auf sich aufmerksam machen», erschienen in der Zeitschrift «Bioterra») und Markus Gehrig («Lademanagement in der Tiefgarage», erschienen in der Zeitschrift «Elektrotechnik»).

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Vor der Preisverleihung fand die traditionelle Trendtagung für Fach- und Spezialmedien statt, die dieses Jahr unter dem Motto «Zukunftfähige Medienformate entwickeln und vermarkten» stand. Insgesamt haben rund 100 Verlags- und Medienfachleute die Veranstaltung besucht. (pd/red)



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