03.12.2018

Beteiligung

Ringier investiert in Blockchain-Start-up

Das Medienunternehmen steigt mit einer Minderheitsbeteiligung in das Berliner Start-up BOT Labs ein.

Ringier steigt mit einer Minderheitsbeteiligung in das Berliner Start-up BOT Labs ein,wie es in einer Mitteilung heisst. Das Start-up wurde im Januar 2018 von Hubert Burda Media gemeinsam mit Ingo Rübe, dem früheren CTO des nationalen Verlagsgeschäftes bei Burda, gegründet. BOT Labs entwickelt auf Basis von Blockchain technologische Innovationen für Unternehmen und bietet Kooperationsmodelle an.

Robin Lingg, Head of Marketplaces bei Ringier, sagt gemäss einer Mitteilung über die Beteiligung: «Mit der Unterstützung von BOT Labs versuchen wir, das Potenzial der Blockchain-Technologie für die digitalen Assets innerhalb unseres Portfolios besser zu verstehen und anwenden zu lernen. Als digitales Medienunternehmen – im Familienbesitz wie Hubert Burda Media – haben wir den Anspruch, die digitale Transformation von Ringier weiter erfolgreich voranzutreiben». Neben Beteiligungen an Unternehmen seien Investitionen in Basistechnologien für Ringier Investitionen in die Zukunft der Gruppe.

«Die Blockchain-Technologie hat die disruptive Kraft, Intermediäre zu eliminieren, und bedeutet für uns Verlage damit die grosse Chance, die Verbindung zu unseren Konsumenten aus den Fängen der Monopolisten zu befreien und die Wertschöpfung entlang unserer Inhalte in der digitalen Welt ihrem eigentlichen Zweck zuführen: zur Finanzierung von hochwertigem Journalismus», wird Vorstand Philipp Welte, der Hubert Burda Media als Gesellschafter der BOT Labs vertritt, in der Mitteilung zitiert. «Es freut uns daher ausserordentlich, dass mit Ringier ein weiteres renommiertes Medienunternehmen die Potenziale dieser neuen Basistechnologie für sein Geschäft nutzen will».

Gründer und BOT Labs Geschäftsführer Ingo Rübe erklärt: «Unser offenes und freies Protokoll macht Blockchain für Wirtschaft und Verwaltung nutzbar und ermöglicht unzählige neue Businessmodelle für nahezu alle Branchen».

Blockchain ermöglicht sichere Transaktionen aller Art ohne Zwischeninstanzen. Sie gilt als demokratische, konsumentenfreundliche und zudem sichere Technologie, die Intermediäre aller Art überflüssig machen und Datenmissbrauch sowie Datensilos eliminieren kann. (pd/maw)



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