02.02.2021

NZZ

Strafanzeige wegen Volksverhetzung

Gegen die NZZ-Autorin Birgit Kelle wurde Strafanzeige eingereicht, wie die «Aargauer Zeitung» schreibt.

Grund für die Strafanzeige ist ein Gastkommentar in der Neuen Zürcher Zeitung unter dem Titel «Transkids: England macht eine beispielhafte Kehrtwende in der Behandlung», in dem es um Geschlechtsumwandlungen bei Kindern und Jugendlichen geht. Dabei kritisiert die Autorin Birgit Kelle die «Trans-Lobby-Gruppen» scharf, die darum kämpften, «den Wechsel zwischen den Geschlechtern juristisch unkompliziert und vor allem psychotherapeutisch unbegleitet, dafür aber rhetorisch selbstbestimmt zu vollziehen, und das bereits in der Kindheit». Besonders gefährlich seien Pubertätsblocker. Sie sind «keine Heilung, sondern eher eine Körperverletzung».

Der Artikel sorgt für Wirbel. Die deutsche Feministin Sibel Schick hat Strafanzeige gegen Kelle wegen Volksverhetzung eingereicht. Zudem habe sie Beschwerde beim Presserat eingereicht, schreibt sie auf Twitter. Gegenüber der «Aargauer Zeitung» sagen NZZ und Kelle, bisher keine offiziellen Informationen zur Strafanzeige erhalten zu haben. (lom)



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