09.07.2018

Tamedia

«Tages-Anzeiger» erscheint in neuem Layout

Auch der «Bund» präsentiert sich seit Montag leicht verändert. Grund dafür ist unter anderem das Mantelkonzept.
Tamedia: «Tages-Anzeiger» erscheint in neuem Layout
Leicht verändertes Layout: Die Tagi-Frontseite vom 9. Juli 2018. (Bild: persoenlich.com)

Der «Tages-Anzeiger» erscheint ab heute in leicht verändertem Layout. Dies erklärte Chefredaktorin Judith Wittwer gegenüber persoenlich.com. Grund für den Wechsel sei zum einen die bessere Lesbarkeit, zum andern das Mantelkonzept, das gewisse Anpassungen erfordere. Zudem sei es die erste cloudbasierte Lösung überhaupt.

Bildschirmfoto 2018-07-09 um 15.19.49


Mit einer neuen Grundschrift sowie einigen neuen Gestaltungselementen soll die Leseführung verbessert werden. So will man Wertungen neu durch kursive Titel von den Fakten trennen. Zusammen mit dem «Tages-Anzeiger» hat auch der Berner Bund» heute seinen Auftritt angepasst. Bei den anderen Tamedia-Blättern erfolgen die grafischen Änderungen im Herbst. Für die neue Gestaltung zeichnet das Zürcher Grafikbüro Bodara verantwortlich.

Neue Kolumnistin

Neu findet man im Tages-Anzeiger die Meinungsseite auf Seite 2. Dahinter stecke die Überzeugung, dass Zeitungen gerade im Internetzeitalter mehr bieten müssten als die englische Übersetzung Newspaper aussage, so Judith Wittwer. Am Dienstag wird die bekannteste Schweizer Philosophin, Barbara Bleisch, ihr Debüt als Tagi-Kolumnistin geben. (ma) 

 



Kommentar wird gesendet...

Kommentare

  • Samuel Hatten, 16.07.2018 14:55 Uhr
    Erste Reaktion eines Freundes (kein Gestalter), als er nach einer Woche die Änderungen bemerkte: «Das sieht handgestrickter aus als früher.» Ich muss nun nach einer Woche des Betrachtens auch sagen: zu vieles an diesem Layout passt einfach nicht zusammen. Die neue Titelschrift (Sole Serif) ist nicht schlecht, aber der Einsatz der Groteskschrift wirkt konzeptlos. An vielen Orten ist die Strichstärke leider genau eine Abstufung neben jener, die elegant gewirkt hätte... Besonders auffällig ist das bei den klobigen Titeln der Bundauftakte («Zürich», «Sport»). Die verwendete Schrift (NewhouseDT) und der übermässige Einsatz von Condensed tut dem Ganzen auch keinen Gefallen. Das ergibt ein sehr unruhiges Gesamtbild. Dass teilweise Linien nebeneinander enden, die eine ganz leicht andere Strichstärke haben, wirkt auch nicht besonders gewollt. Und letztlich: wenn ein Schweizer Verlag einen Abklatsch von Helvetica einsetzt (eben NewhouseDT aus England), ist das eine verschenkte Chance...
Kommentarfunktion wurde geschlossen

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

Zum Seitenanfang20240426