05.11.2020

Real21-Medienpreis

Tilman Lingner holt die Auszeichnung

Der TV-Journalist wurde für den Dok-Film «Kampf um Land – Schweizer Siedler in Chile» geehrt. Es gibt weitere Gewinner.

Der TV-Journalist Tilman Lingner hat den diesjährigen real21-Medienpreis gewonnen. Er erhielt die mit 8000 Franken dotierte Auszeichnung für seinen Dokumentarfilm «Kampf um Land – Schweizer Siedler in Chile», der auf Fernsehen SRF ausgestrahlt wurde.

Der Film gebe einen herausragenden Einblick in den Landstreit zwischen aus der Schweiz stammenden Siedlern und der indigenen Mapuche-Bevölkerung, teilte der Verein «real21 - die Welt verstehen» am Donnerstag mit. Der Verein vergab den Preis zum fünften Mal. Der Film sei überdies bildstark.

Einen zweiten Preis in der Höhe von 4000 Franken erhielten der Journalist Martin Theis und der Fotograf Sascha Montag für die Reportage «Ein Leben in Extremen», die im Surprise-Magazin erschienen ist. Darin geht es um einen Wachmann in der Mongolei.

3000 Franken gingen an Astrid Benölken, Hannah Lesch, Björn Rohwer und Tobias Zuttmann für die Reportage «Transsexualität in Tansania», die das Mannschafts-Magazin publizierte. Wegen der Coronapandemie wurde auf eine Preisverleihung vor Ort verzichtet.

Der Verein «real21 - die Welt verstehen» wurde im Mai 2015 gegründet. Er wird gemeinsam getragen vom Maz - Die Schweizer Journalistenschule und Alliance Sud, der Denkfabrik der Schweizer Entwicklungsorganisationen. Finanziert werden die Preise durch Beiträge der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza). (sda/wid)



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