Die Bündner Regierung macht sich stark für die Förderung der Regional- und Lokalpresse. Gemäss Mitteilung fordert sie in ihrer Vernehmlassung zu Handen des Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) drei Ergänzungen zur geplanten Teilrevision der Postverordnung. So soll Zeitungen und Zeitschriften mit nicht mehr als 30'000 Abonnentinnen und Abonnenten die volle Treueprämie gewährt werden und zwar unabhängig davon, welchen Anteil der Auflage der Post zur Beförderung übergeben wird. Dadurch soll der Akzent der Revision noch stärker in Richtung Förderung der Regional- und Lokalpresse gesetzt werden.
In Berggebieten könne die Frühzustellung von Zeitungen nicht flächendeckend durch die Post erfolgen, wie es weiter heisst. Häufig werde die Frühzustellung deshalb von Privaten übernommen. Um dieser Tatsache Rechnung zu tragen, sollen auch Zeitungen und Zeitschriften mit mehr als 30'000 Abonnentinnen und Abonnenten von Ermässigungen profitieren können, sofern ein Grossteil der Auflage im Berggebiet verteilt wird.
