05.04.2005

Umfrage

Schweizer PR-Branche blickt optimistisch in die Zukunft

Steigende oder gleich bleibende Budgets für 2005 erwartet.

Mehr als ein Drittel der führenden PR-Schaffenden in der Schweiz rechnet für das laufende Jahr mit steigenden Aufwendungen für Kommunikation. Weitere 60 Prozent gehen davon aus, dass die PR-Budgets 2005 mindestens gleich bleiben wie im Vorjahr. Dies geht aus der diesjährigen Branchenumfrage des Berufsregisters der Schweizerischen Public Relations Gesellschaft (SPRG) hervor.

Noch im Vorjahr war die Stimmung bedeutend gedrückter: Damals erwartete noch fast ein Viertel der Befragten einen Rückgang -- zehn Mal mehr als in diesem Jahr. Aus der Umfrage geht weiter hervor, dass die Preise für PR-Dienstleistungen im Vergleich zum Vorjahr weitgehend stabil geblieben sind. Ein Gleiches gilt für die Löhne.

Die traditionelle Branchenerhebung des Berufregisters BR-SPRG wird seit 1994 jährlich bei den Mitgliedern durchgeführt. An der Umfrage 2005 beteiligten sich 77 und damit rund ein Drittel der 250 im Berufsregister eingetragenen PR-Spezialisten.

Realistische Preiserwartungen

Die Resultate der PR-Umfrage 2005 zeigen, dass die PR-Branche die beiden schwierigen letzten Jahre insgesamt gut gemeistert hat. Und für die Zukunft sind auch die Optimisten noch zuversichtlicher geworden. Wer im Vorjahr einen Anstieg der Budgets erwartete, rechnete mit höchstens 5 Prozent. Jetzt geht knapp die Hälfte von einem Plus zwischen 5 und 10 Prozent aus und ein weiteres Viertel rechnet sogar mit einer Zunahme von mehr als 10 Prozent für das Jahr 2005.

Dies bei gleich bleibenden Preisen für die einzelnen PR-Dienstleistungen. Seit 2001 sind die Ansätze praktisch unverändert geblieben. Allerdings ist eine gewisse Nivellierung der Preisspannen festzustellen. Sowohl die Ausschläge nach oben wie nach unten für einzelne Angebote sind seltener geworden.

Mit anspruchsvollen Kommunikationsaufgaben werden häufig externe Agenturen oder selbstständige PR-Beraterinnen oder PR-Berater beauftragt. Die marktüblichen Preise zum Beispiel für die Durchführung einer lokalen oder nationalen Medienkonferenz, die Redaktion eines Unternehmensportraits oder das Erarbeiten eines PR-Konzeptes mit Massnahmenplan und Richtbudget sind mehrheitlich stabil geblieben.

Saläre leicht gestiegen

Innerhalb der letzten fünf Jahr ist bei praktisch allen Funktionen innerhalb der professionellen PR-Arbeit ein moderater Anstieg der Saläre in der Grössenordnung von 5 bis 10 Prozent festzustellen. Bei allen Funktionen sind die Abweichungen allerdings sehr gross -- abhängig von der geographischen Lage und der Grösse einer Unternehmung oder Agentur sowie vom konkreten Aufgabenbereich der Stelleninhaberinnen und -inhaber.



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