28.05.2020

Susanne Wille

Emotionaler Abschied von «10vor10»

«Jetzt mueni grad gschwind dureschnuufe», sagte die langjährige Moderatorin – und redete trotz Tränen weiter, ohne die Fassung zu verlieren. Die 46-Jährige tritt nun ihre neue Aufgabe als SRF-Kulturchefin an.
Susanne Wille: Emotionaler Abschied von «10vor10»
Kompetent, charmant und souverän: Auch ihrer letzten Sendung wurde Susanne Wille ihrem Ruf gerecht. (Bilder: Videostills SRF)

Seit gut 20 Jahren ist Susanne Wille beim SRF. Mit der Bildschirmpräsenz ist jetzt aber Schluss: Am Donnerstagabend verabschiedete sie sich in ihrer letzten «10vor10»-Sendung. Die 46-Jährige tritt nach Pfingsten ihre neue Funktion als Abteilungsleiterin Kultur an, in der sie rund 300 Mitarbeitenden vorsteht. Zudem nimmt Wille Einsitz in der SRF-Geschäftsleitung (persoenlich.com berichtete).

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Der Abschied von «10vor10» war sehr emotional. Am Schluss der Sendung würdigte sie Moderationskollege Arthur Honegger, der ebenfalls im Studio anwesend war. Lobende Worte, die Willes Stimme etwas zittern liessen, und ein Einspieler zeichneten Willes Karriere nach. 

Die mehrfach ausgezeichnete Politjournalistin reagierte überrascht und sehr gerührt: «Jetzt mueni grad gschwind dureschnuufe.» Sie bedankte sich beim Team und beim Publikum – mit Tränen in den Augen. Doch auch bei all den überwältigenden Emotionen gelang es der Moderatorin ohne Pause weiterzusprechen, obwohl ihr die Tränen über die Wangen liefen. 

Sie würde Honegger und die anderen im Team zum Abschied gerne umarmen. Das werde sie später nachholen, wenn dies wieder zulässig sei, so Wille. 

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Wer bei «10vor10» Willes Nachfolge antritt, ist noch nicht bestimmt. (eh)

 

 



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Kommentare

  • René Soland, 29.05.2020 11:31 Uhr
    Frau Wille ist eine tolle, Symphatische, kompetente Frau,mit grossem Fachwissen. Ich werde sie am Bildschirm vermissen. Alles gute und viel Glück in ihrem neuen Aufgabengebiet. Härzligscht R. Soland
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