Der 90-jährige deutsche Grossschriftsteller Hans Magnus Enzensberger beweist Humor. Nachdem er Anfang April auf Twitter für tot erklärte wurde und die NZZ blitzschnell auf ihrer Onlineseite einen Nachruf publizierte (persoenlich.com berichtete), dementiert nun Enzenberger sein Ableben in der aktuellen Ausgabe des deutschen Nachrichenmagazins Spiegel mit einem Gedicht mit dem Titel «Ballade vom Staub». Enzensbergers Fazit: Wir alle sind nur ein Stück Staub, das sich für einen kurzen Moment in Menschenform verwandelt. Der Schlussatz: «Ich staune, bewundere und ärgere mich, wie alle anderen Menschen über den Staub.» Wen meinte er wohl damit? (ma)