Laut jüngsten Umfragen von GfS Bern liegt die Zustimmung zu Initiative «Kinder und Jugendliche ohne Tabak» bei 63 Prozent. Eine Chance sehen die Gegner der Vorlage beim Ständemehr.

«Die Gegner des Tabakwerbeverbots hoffen, die kleineren Deutschschweizer Kantone auf ihrer Seite zu haben», sagt Politikwissenschaftler Claude Longchamp gegenüber dem Blick. Weiter dürften die Gegner um Luzern, Aargau, St. Gallen, Solothurn und Thurgau buhlen. Die fehlenden Stimmen würden dann wohl noch in Graubünden, Basel-Landschaft oder im Tessin geholt.

Dazu haben die Gegner die Agentur Kommunikationsplan engagiert, wie der Blick schreibt.

«Inserate und gezielt platzierte Artikel dürften für eine Kampagne in solchen Kantonen hilfreich sein», sagt Longchamp und fügt an: «Ob das aber reicht, um den Nein-Trend so zu verstärken, damit sich eine Mehrheit der Kantone hinter dem Nein versammelt, bleibt fraglich». (wid)