02.07.2020

Jung von Matt/Limmat

Getty Images sagt Goodbye zum Handshake

Die Bildagentur würdigt die 512'058 Fotos in der Datenbank, die Menschen beim Händeschütteln zeigen. In einem Awareness-Video fordert Getty Images die Kunden auf, solche Bilder nun verantwortungsvoll einzusetzen.
Jung von Matt/Limmat: Getty Images sagt Goodbye zum Handshake
«Bitte verwenden Sie unsere 512'058 Handshake-Bilder verantwortungsbewusst», fordert die Bildagentur Getty Images. (Bild: Getty Images)

Corona hat unsere Welt tiefgreifend verändert. Vieles ist anders als zuvor. Und auch wenn die Rückkehr zu alten Mustern mancherorts zum Greifen nahe scheint, so ist es gerade jetzt umso wichtiger, die neue Normalität konsequent zu leben. Das bedeutet auch: Händeschütteln – besser nicht. Diese Botschaft bringt Getty Images mit einem von Jung von Matt/Limmat produzierten Awareness-Video auf den Punkt. Im Fokus der Aufmerksamkeit steht dabei der Bestseller unter den Stockbildern: der Handshake.

Das Video – das auf Facebook und LinkedIn ausgespielt wird – ist eine letzte Würdigung des Handshakes. Es zelebriert laut einer Mitteilung den Abschied von dieser einst omnipräsenten und geschätzten Geste – und schliesst mit der Aufforderung: «Please use our 512'058 handshake images responsibly.» Auf diese Weise leiste das Video einen wichtigen Beitrag dazu, das Thema Social Distancing bei Marketing- und Werbeverantwortlichen präsent zu halten. Diese würden schliesslich darüber entscheiden, wie viele Bilder vom normalen Händeschütteln in den Medien gezeigt werden. Ein Verzicht darauf hilft somit dabei, die neuen Abstandsregeln als soziale Norm zu etablieren, heisst es weiter.

Über 500'000 Handshake-Bilder gibt es bei Getty Images zu kaufen. Der klassische Handschlag zählt somit zu den bestverkauften Bildern der Bilddatenbank, heisst es weiter. Umso bemerkenswerter sei es also, dass im Video vom Kauf eines solchen Bildes abgeraten werde.

Verantwortlich bei Jung von Matt/Limmat: Sören Schröder, Martin Winther (Creative Direction), David Offermann (Projektleitung), Dennis Lück (Chief Creative Officer). (pd/cbe)



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