Die Kampagne erzählt die Geschichten von vier gewaltbetroffenen Frauen, die den mutigen Schritt unternommen haben, in ein Frauenhaus zu flüchten und stellvertretend für viele andere betroffene Frauen auf ihre Situation aufmerksam machen. Die Geschichten werden dabei nicht von ihren Worten, sondern von den wenigen Gegenständen erzählt, die die Frauen in ihren Taschen dabeihatten – emotional und eindrücklich in vier Sujets visualisiert, wie es in einer Mitteilung heisst.
Die Momentaufnahmen der Flucht der Frauen werden mitten in der Gesellschaft platziert: mit Megapostern in Zürich, Bern, Lausanne und Lugano. Zusätzlich werden die Geschichten von Aylin, Natasha, Laura und Samia* als Online Ads, auf Social Media und in ausgewählten Trams zu sehen sein.
Parallel zur Kampagne, die in allen vier Landessprachen laufen wird, hat Sotomo eine Bevölkerungsumfrage zum Thema Gewalt in Paarbeziehungen durchgeführt, wie es weiter heisst. Die Studienergebnisse und die Kampagne werden am
9. November anlässlich einer Medienkonferenz Journalistinnen und Journalisten vorgestellt.
«Die zentralen Erkenntnisse aus der Studie sind für uns leider nicht überraschend. Sie unterstreichen aber die Notwendigkeit, dass die Politik konkrete Massnahmen im Kampf gegen geschlechtsspezifische Gewalt ergreifen muss. 80 Prozent der Befragten sehen häusliche Gewalt (eher) als gesellschaftliches Problem und würden konkrete Massnahmen der Politik begrüssen», wird Lena John, Generalsekretärin der Dachorganisation der Frauenhäuser Schweiz und Liechtenstein (DAO), zitiert.
Verantwortlich bei der DAO: Lena John, Susan A. Peter; Konzeption, Kreation und Realisation: Rod Kommunikation; Media: Zip Media; Lithografie, Bildbearbeitung und DTP: Blue Horizon; Fotograf: Philipp Schmidli; Digital: Iqual; Studienpartner: Sotomo. (pd/tim)
*Namen aus Schutzgründen geändert.