Bekannte SRF-Moderatoren werden in den diesen Tagen für Onlie-Werbung missbraucht. So etwa die Politjournalistin und «10vor10»-Moderatorin Susanne Wille. Ein Foto von ihr ist auf einem Sujet eines «BOV Business Magazine» zu sehen, das am Donnerstag und Freitag auf Facebook auftauchte (siehe Abbildung unten). Zudem sind sie und weitere SRF-Aushängeschilder auf weiteren ähnlichen Sujets zu sehen, etwa auf der Anzeige eines «HD College in New York», wie blick.ch am Donnerstag schreibt.
SRF-Angestellten ist es verboten, Werbung für andere Unternehmen zu machen. Laut blick.com ist Susanne Wille «denn auch stinksauer auf den fiesen Missbrauch, der suggeriert, sie würde sich über das Werbeverbot hinwegsetzen». Per Tweet stellt sie klar: «Ich habe mit dieser Werbung nichts zu tun und distanziere mich davon. Die leider unbekannten Absender missbrauchen unser Bild für dubiose Zwecke», schreibt sie. Und weiter: «Internet und soziale Medien sind kein rechtsfreier Raum.»
SRF will sich das nicht bieten lassen. «Online kursieren aktuell Werbeanzeigen, in denen unerlaubt Bilder aus Sendungen von SRF verwendet werden. Die unbekannten Absender missbrauchen Bilder von Moderator/-innen von SRF für ihre dubiosen Zwecke. SRF toleriert diese missbräuchliche Verwendung nicht», heisst es in einem Tweet.
In eigener Sache: Online kursieren aktuell Werbeanzeigen, in denen unerlaubt Bilder aus Sendungen von SRF verwendet werden. Die unbekannten Absender missbrauchen Bilder von Moderator/-innen von SRF für ihre dubiosen Zwecke. SRF toleriert diese missbräuchliche Verwendung nicht.
— SRF (@SRF) 2. Januar 2019
SRF will sich laut blick.ch nicht weiter dazu äussern. Der Sender habe aber den Rechtsdienst eingeschaltet. (eh)