von Edith Hollenstein
ST habe eine Agentur gesucht, die Ideen entwickelt für die Umsetzung der neu formulierten strategischen Positionierung in einer Werbeklammer, erklärt Markus Berger, Kommunikationschef von ST, am Donnerstag gegenüber persoenlich.com. Im Pitch sei eine Leitidee gesucht worden, «die für die kommenden Jahre die Basis und Klammer für die Kampagnen darstellen wird».
Wirz habe diese Leitidee respektive die «Big Idea» in einem zweistufigen Verfahren gewonnen.
ST hatte in der Branche vor einigen Jahren für Aufsehen gesorgt, weil sie entschieden hatte, auf eine Leadagentur zu verzichten. Auch nach diesem Pitch wird sich daran nichts ändern. «ST arbeitet auch weiterhin nicht mit einer Lead-Agentur», erklärt Berger. In der konkreten Ausschreibung sei es um die Ausschreibung für eine neue Leitidee als Basis und Klammer für künftige Kampagnen gegangen.
Die Umsetzung dieser neuen Leitidee werde erstmals im Rahmen der nächsten Sommerkampagne im Frühjahr 2020 sichtbar werden. Zur Höhe des Budgets konnte Berger keine Auskunft geben.
Bei Wirz ist die Freude gross. «Einen wichtigen Pitch für eine so prestigeträchtige Marke für sich zu entscheiden, ist natürlich schlicht grossartig. Denn wer will schon nicht für die Schweiz werben?», sagt Co-CEO Livio Dainese auf Anfrage von persoenlich.com. Dementsprechend herrsche bei Wirz «grad ein einzig grosses Gejodel und Gejuchze».
Die Agentur nehme den Gewinn als weiteren Beweis dafür, dass Wirz «die langfristig tragfähigen Plattformen baut, die Marken heute dringend brauchen».
Zur Plattform, die Wirz nun für ST entwickelt, darf Dainese «zu diesem Zeitpunkt leider noch nichts sagen».