«Das Geld reicht nur noch bis zum Sommer», sagt Higgs-Gründer Beat Glogger gegenüber der NZZaS. Bis Ende 2019 erhielt er jahrelang Geld von der Gebert-Rüf-Stiftung. Die Stiftung zahlt jedoch nicht mehr, weil sie sich nur an der Anschubfinanzierung beteiligte.
Das fehlende Geld soll nun über ein Crowdfunding zusammenkommen. Falls dieses fehlschlägt, «geht der Laden zu», so die NZZaS. Im Februar werde sich entscheiden, ob Higgs weiter existiert, sagt Glogger. 111’111 Franken müsste die Leserschaft spenden. Dieses Geld soll helfen, zumindest das Jahr 2020 zu überstehen. Doch das Crowdfunding allein reicht nicht aus. Glogger will den Verlagen seine Inhalte nicht länger kostenlos anbieten.
Falls das alles nicht klappt, gibt Beat Glogger auf. 300’000 Franken habe er bereits in Higgs investiert. Mehr gehe nicht. Laut der NZZaS komme auch ein Verkauf in Frage.
Dass Higgs mit beträchtlichen Geldproblemem kämpft, ist schon länger bekannt. Glogger sagte bereits im Sommer 2018 gegenüber persoenlich.com, für den mittelfristigen Betrieb mit dem Ziel, jede Woche drei bis vier grosse Geschichten zu veröffentlichen, benötige Higgs jährlich zwei Millionen Franken. Glogger damals: «Dieses Geld haben wir noch nicht beisammen.» (eh)